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Union Berlin bezwingt FC St. Pauli: Ein neuer Anfang ohne Gosens

Union Berlin hat auch ohne den abwandernden Nationalspieler Robin Gosens den FC St. Pauli mit einem 1:0-Sieg im ersten Bundesliga-Duell am 1. Spieltag in ihrem Stadion einen perfekten Fehlstart beschert, während die Gäste trotz eines engagierten Auftritts weiterhin auf ihren ersten Punkt hoffen müssen.

In einer spannenden Begegnung in der Fußball-Bundesliga hat Union Berlin dem FC St. Pauli einen unerfreulichen Saisonstart beschert. Trotz der Abwesenheit von Robin Gosens, dem deutschen Nationalspieler und Rekordeinkauf, der gerade noch rechtzeitig den Klub verließ, sicherten sich die Eisernen einen knappen 1:0-Sieg. Das Spiel fand vor 22.012 Zuschauern im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei statt und das einzige Tor erzielte der Union-Stürmer Benedict Hollerbach in der 34. Minute.

Der Wechsel von Gosens kam überraschend und bewegte auch Union-Geschäftsführer Horst Heldt. „Bis zehn nach vier bin ich davon ausgegangen, dass Robin heute auf dem Platz steht und spielt. Dann kam die Nachricht und dann haben wir das umgesetzt“, erklärte Heldt. Gerüchte besagen, dass Gosens zu AC Florenz gewechselt ist, die im Gegensatz zu Union in der kommenden Saison international im Wettbewerb stehen.

Spielverlauf und Jagd nach Torchancen

Trotz der Niederlage zeigten die Gäste aus Hamburg eine solide Leistung und hielten lange Zeit gut mit. Johannes Eggestein, ein Offensivspieler des FC St. Pauli, äußerte nach dem Spiel, dass es an klaren Chancen gefehlt habe: „Wir haben über lange Strecken das Spiel offen gehalten, aber die letzte Genauigkeit hat einfach gefehlt.“ Dies wurde durch die Meinung seines Mitspielers Philipp Treu untermauert, der betonte, dass der letzte Pass oft nicht ankam. Die Spieler sind jedoch optimistisch, dass sie in der Bundesliga konkurrenzfähig bleiben können, wenn sie ihre Chancen besser nutzen.

Das erste Duell zwischen beiden Vereinen in der höchsten deutschen Spielklasse war von intensiven Kämpfen geprägt, wobei die Torchancen auf beiden Seiten Mangelware blieben. Das überraschende Führungstor von Hollerbach fiel nach einer Ecke, als der Ball nach einem Schuss aus ca. 18 Metern unhaltbar abgefälscht wurde. Der Stürmer hatte somit das Glück, dass sein Versuch in die Maschen fand und damit seinem Team den entscheidenden Vorteil verschaffte.

Obwohl Union Berlin in der zweiten Halbzeit etwas dominanter wirkte, fehlten den Gastgebern die klaren Chancen, um das Ergebnis auszubauen. Eine Möglichkeit für Danilho Doekhi wurde in der 51. Minute vergeben, als sein Schlenzer knapp am Tor vorbeiging. St. Pauli versuchte, sich durch die Einwechslung von Elias Saad und Oladapo Afolayan, zwei Aufstiegshelden, die Geschwindigkeit über die Außenbahnen brachten, zurück ins Spiel zu bringen.

Trotz höherer Spielanteile zur zweiten Halbzeit gelang es den Hamburgern nicht, den Ausgleich zu erzielen. Unions Torhüter Frederik Rönnow war zur Stelle und vereitelte die letzte Chance der Gäste, bevor der Schlusspfiff ertönte, und sicherte damit den hart erkämpften Sieg für seine Mannschaft.

In der kommenden Zeit wird es für St. Pauli entscheidend sein, an der Effizienz ihrer Offensive zu arbeiten und die Chancen, die sich bieten, besser zu nutzen. Obwohl der Saisonstart nicht optimal verlief, gibt es die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und in der Liga wettbewerbsfähig zu bleiben.

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