Neue Herausforderungen für Union Berlin: Svensson und die Stürmerfrage
Ein neuer Beginn für das Team
Am Samstag beginnt ein neues Kapitel für Union Berlin, wenn Trainer Bo Svensson (45) sein erstes Pokalspiel gegen Greifswald bestreitet. Dieses Ereignis markiert den ersten Schritt in einer neuen Ära für die Berliner, die sich in der intensiven Vorbereitungsphase gut präsentiert haben. Svensson zieht ein positives Fazit und betont, dass das Team in den letzten zwei Wochen „in einem Bereich bewegt hat, wo wir gemerkt haben, dass wir gut sind“.
Die Stürmerstellung ist unklar
Ein zentrales Thema in den Gesprächen rund um die Mannschaft bleibt jedoch die Stürmerposition. Während Kevin Volland (32) aufgrund einer Knie-Operation und Chris Bedia (28), der in der Vorbereitung nur eine untergeordnete Rolle spielte, vorerst nicht zur Verfügung stehen, stehen zwei Spieler im Fokus: Jordan (28), der von Gladbach zurückgekehrt ist, und der Neuzugang Ivan Prtajin (28) aus Wiesbaden. Beide Stürmer haben während der Vorbereitung ähnliche Einsatzzeiten erhalten, was das Duell um die Position spannend macht.
Unterschiedliche Stile der Stürmer
Die Entscheidung, welcher Spieler letztlich ins Rennen geschickt wird, ist von Bedeutung, da beide Stürmer unterschiedliche Spielstile mitbringen. Svensson hebt hervor, dass sowohl Jordan als auch Prtajin das Profil eines klassischen Mittelstürmers besitzen und in der Box Tore erzielen können. Jordan bringt eine robustere und körperliche Spielweise mit, während Prtajin als beweglicher und dynamischer gilt. Diese Unterschiede könnten darüber entscheiden, welcher Spieler besser in das 3-4-3-System von Svensson passt, das nur Platz für einen Stürmer bietet.
Ein Testspiel zeigt die Richtung
In den letzten Testspielen war Jordan jeweils in der Start-Elf, was ihm möglicherweise einen leichten Vorteil verschafft. Svensson wechselte jedoch häufig in der Halbzeit die komplette Mannschaft aus, was die Aufstellung vor dem Pokalspiel weiter ungewiss macht. Dieser Wettbewerb um die Stürmerposition ist nicht nur für die beiden Spieler, sondern auch für die gesamte Mannschaft wichtig, um in der kommenden Saison erfolgreich zu sein.
Ausblick auf das Pokalspiel
Das bevorstehende Pokalspiel in Greifswald wird eine entscheidende Rolle bei der Festlegung der Teamdynamik und der Strategie spielen. Egal, wer die Stürmerposition bekleidet, die Vorbereitungszeit hat bereits verdeutlicht, dass Union Berlin bereit ist, sich den Herausforderungen der neuen Saison zu stellen. Der Fokus liegt darauf, das Potential der Mannschaft maximal auszuschöpfen und die Weichen für eine erfolgreiche Spielzeit zu stellen.