Ein Abschied, der bleibt
Am Kreisgymnasium haben sich die Wege von Michael Kauer und Bernd Lippmann in einer letzten Gesamtlehrerkonferenz des Schuljahrs getrennt. Schulleiterin Anja Blüthgen ehrte in ihrer Ansprache die Verdienste der beiden Lehrkräfte, die viele Jahre das Schulbild geprägt haben.
Berufliche Entwicklung von Bernd Lippmann
Bernd Lippmann hat an der Freien Universität Berlin Deutsch und Erdkunde studiert. Nach beruflichen Stationen in Ulm und Sigmaringen kam er im Schuljahr 2001/2002 ans Kreisgymnasium. Sein Beitrag zum Schulalltag war umfassend: Zusätzlich zu seiner Lehrtätigkeit übernahm er Rollen als Netzwerkbetreuer und Multimediaberater. Auch als Fachbetreuer für Deutsch brachte er seine Ideen und Fähigkeiten in das Schulleben ein. 2003 wurde er zum Oberstudienrat befördert und zwei Jahre später zum Studiendirektor. In dieser Funktion war er für die koordinierende Arbeit in der Unterstufe verantwortlich und wurde aufgrund seines freundlichen und offenen Umgangs sowohl bei Schülern als auch bei Eltern geschätzt. Sein Engagement führte dazu, dass er ab 2018 auch als Fachberater in der Schulaufsicht tätig war.
Die Umsetzung von Michael Kauers Pädagogik
Michael Kauer, der an der Universität Freiburg Deutsch und Geschichte studierte, kam 1996 ans Kreisgymnasium, nachdem er zuvor als Lehrer für Deutsch als Fremdsprache in Singen sowie als Lektor in Frankreich gearbeitet hatte. Er unterrichtete nicht nur Deutsch und Geschichte, sondern auch Gemeinschaftskunde und bewies sein pädagogisches Geschick als Klassenlehrer und Betreuer der Vorbereitungsklasse (VKL) für Jugendliche mit geringen Deutschkenntnissen. Im Jahr 2016 wurde er zum Oberstudienrat ernannt. Seine Fähigkeit, einen guten Draht zu seiner Schülerschaft und den Eltern aufzubauen, trug ebenso zur Beliebtheit bei wie sein umfangreiches Fachwissen.
Bedeutung der Verdienste für die Schulgemeinschaft
Die Bedeutung von Kauer und Lippmann für die Schulgemeinschaft kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ihre fachlichen und sozialen Kompetenzen haben maßgeblich zur positiven Entwicklung der Schüler beigetragen und das Schulklima geprägt. Mit ihren Rücktritten tritt nicht nur der Verlust von zwei Lehrkräften zutage, sondern auch ein Umbruch in der Schulkultur des Kreisgymnasiums, der die gesamte Schulgemeinschaft betrifft.
Zukunftsaussichten und Wünsche für die Pensionierung
Das Kreisgymnasium wünscht beiden Lehrern alles Gute für ihren wohlverdienten Ruhestand. Ihr Rückzug markiert einen wichtigen Abschnitt, der gleichzeitig die Möglichkeit eröffnet, neue Ideen und Ansätze in die Schule einzubringen.
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