Berlin

Verkehrskollaps droht: Mühlendammbrücke in Berlin-Mitte bis 2029 gesperrt

Berlin: Neue Brücke hält Verkehr auf der Mühlendammbrücke in Atem

Die bevorstehende Neubauphase der Mühlendammbrücke sorgt für Unruhe bei den Autofahrern in Berlin-Mitte. Ab Montag wird der südöstliche Teil der Brücke für den Rückbau vorbereitet, was dazu führt, dass es bis Sommer 2027 nur jeweils eine Fahrspur geben wird. Dies hat bereits Kritik vom Verein „Changing Cities“ ausgelöst, da es kein klares Umfahrungskonzept für die Bewältigung des Verkehrsaufkommens gibt.

Der Ersatzneubau der Mühlendammbrücke ist dringend erforderlich, da sich der Zustand der Brücke kontinuierlich verschlechtert hat. Mit einem geplanten Abschluss der Bauarbeiten bis zum Jahreswechsel 2028/2029 soll die Verkehrssicherheit langfristig gewährleistet und die Infrastruktur an moderne Standards angepasst werden. Die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf 80 Millionen Euro und werden vom Bund und dem Land Berlin getragen.

Der Verein „Changing Cities“ äußerte Bedenken hinsichtlich des fehlenden Umfahrungskonzepts. Die Sprecherin Ragnhild Sørensen warnt vor drohenden Staus und einer Verlagerung des Verkehrs in umliegende Wohnviertel. Die Senatsverwaltung verteidigt sich und versichert, dass Verkehrswege über die Mühlendammbrücke weiterhin zur Verfügung stehen werden.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verkehrssituation in den kommenden Jahren entwickeln wird, während die neue Brücke auf der Mühlendammbrücke entsteht. Der Verkehrskollaps könnte in den nächsten Jahren eine große Herausforderung für die Autofahrer in Berlin-Mitte darstellen. – NAG

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