Berlin – Ein neuer Vorschlag könnte die Welt der Gesundheitsversorgung revolutionieren! Patientinnen und Patienten sollen künftig die Möglichkeit haben, ihre Ärztin oder ihren Arzt nach verschiedenen Preisstrukturen auszuwählen. Der CDU-Gesundheitsexperte Hermann Gröhe fordert in einem Papier der Konrad-Adenauer-Stiftung, dass das Kostenbewusstsein durch „Preissignale“ gestärkt werden muss.
Sozialexperte Jochen Pimpertz vom Institut der deutschen Wirtschaft unterstützt die Idee, dass gesetzlich Versicherte zwischen Tarifen mit unterschiedlichen Versorgungsmodellen wählen können. Aktuell gibt es einheitliche Honorarregeln für Mediziner, wobei auch die Beiträge der Krankenkassen für alle Mitglieder gleich sind. Doch Pimpertz warnt: „Der demografische Wandel steuert auf eine schwierige Phase zu. Man kann nicht einfach so weitermachen wie bisher,“ so der Experte. Die neuesten Entwicklungen könnten die Versorgung im Gesundheitswesen grundlegend verändern und fordern ein Umdenken im aktuellen System, meldet www.radioenneperuhr.de.