Lateinamerika: Wasser fürs Leben – Ein Filmabend in Berlin
Am 12. Juli 2024 um 17:00 Uhr findet im European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) in Berlin eine besondere Filmvorführung statt. Der Film „Water for Life“ erzählt die bewegende Geschichte von drei Umweltaktivist*innen aus Lateinamerika, die sich gegen die Enteignung ihres Wassers durch profitgierige transnationale Unternehmen zur Wehr setzen.
Die Protagonisten des Films sind Berta Cáceres, Anführerin des Lenca-Volkes in Honduras; Francisco Pineda, ein Subsistenzbauer in El Salvador; und Alberto Curamil, ein indigener Mapuche-Anführer in Chile. Sie kämpfen gegen die Umweltschäden und die Zerstörung ihrer Gemeinden, wobei Mut und Entschlossenheit, aber auch Verrat, Korruption, Todesdrohungen und Mord eine Rolle spielen.
Der Film wirft wichtige Fragen auf, wie die Balance zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Umweltschutz gefunden werden kann. Er zeigt auch die wachsende Anerkennung indigener Rechte und die Forderungen nach unternehmerischer Verantwortung und Umweltgerechtigkeit weltweit.
Die Veranstaltung wird von einem Gespräch mit Manuela Royo Letelier, einer chilenischen Menschenrechts- und Naturschützerin, und Andrea Pietrafesa, Legal Advisor im Institut für juristische Intervention des ECCHR, begleitet. Beide haben in der Vergangenheit an den Fällen von Alberto Curamil und Berta Cáceres gearbeitet.
Der Film wird auf Spanisch und Englisch gezeigt und verfügt über englische Untertitel. Erfahren Sie mehr über den Film und die inspirierenden Menschen hinter dieser wichtigen Geschichte von Wasser und Überleben.
– NAG