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Wirtschaft am Abgrund: Ostdeutschland leidet unter dem Rechtsruck!

Ostdeutsche Regionen stehen vor einem Kipppunkt: Der politische Rechtsruck gefährdet nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg von Thüringen und Sachsen, sondern treibt auch junge Talente und Unternehmen in die Flucht – höchste Zeit, dem Exodus Einhalt zu gebieten!

Im Schatten des politischen Rechtsrucks in Thüringen und Sachsen geht ein alarmierendes Signal durch die ostdeutsche Landschaft: Junge Menschen und Unternehmen packen ihre Sachen und ziehen weg! Doch was steckt hinter diesem besorgniserregenden Trend? Der wirtschaftliche Erfolg der vergangenen 30 Jahre steht auf der Kippe!

Eine brandaktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) gibt Einblicke in die tiefen Ursachen dieses Exodus, der die gesamte Region in einen Teufelskreis zu ziehen droht. Da, wo die AfD stark ist, in Wahlkreisen, die vom Weggang junger Talente getroffen werden, wird die Unzufriedenheit größer – und die Daseinsvorsorge leidet. Leerstehende Schulen, unbesetzte Stellen in Kitas und eine schrumpfende Infrastruktur sind die verheerenden Folgen!

Demografische Katastrophe

Die dramatische Realität ist, dass wirtschaftliche Faktoren, wie die Arbeitslosenquote oder das Einkommensniveau, nicht die einzigen Akteure in diesem Drama sind. Die demografische Entwicklung in diesen Regionen ist katastrophal. Prognosen deuten darauf hin, dass bis zu 20% der Bevölkerung in vielen Wahlkreisen innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnten verschwinden könnten. Ein gefährlicher Abwärtstrend, der sich nur schwer umkehren lässt!

Die Abwanderung wohlsituierter und gut ausgebildeter junger Menschen sorgt nicht nur für einen Mangel an Arbeitskräften, sondern schürt auch eine gefährliche Gemengelage aus Unzufriedenheit und Radikalisierung. Unternehmen ziehen sich zurück, Angst vor Intoleranz dominiert, und die Gründergeist wird erstickt! Ein Teufelskreis, der mit jedem Tag an Fahrt aufnimmt!

Doch nicht nur junge Menschen, auch Unternehmen sind von dieser Tendenz betroffen. Viele erinnern sich an die Worte von Unternehmensvertretern in Ostdeutschland: „Wir ziehen lieber woanders hin!“ – und das ist ein klarer Aufruf zur Alarmbereitschaft! Deutsche Unternehmen meiden Regionen mit einer solchen Stimmungswende, und das ist kein gutes Zeichen für die Zukunft!

Wirtschaftlicher Rückschritt oder Aufbruch?

Die ostdeutschen Bundesländer haben in den letzten 30 Jahren bedeutende Fortschritte erzielt, aber der wirtschaftliche Erfolg steht nun auf der Kippe. Im Vergleich zum Westen liegen die Pro-Kopf-Einkommen bei etwa 80 Prozent, und einige Regionen im Osten haben sogar bereits den Westen überholt. Diese Errungenschaften könnten jedoch schnell wieder in Gefahr geraten!

In einigen Regionen zeigen sich bereits positive Ansätze: Die Entwicklung eigener Wirtschaftsprofile, z.B. im Bereich erneuerbare Energien oder Halbleiterproduktion, zeugt von vielversprechendem Fortschritt. Doch es bleibt abzuwarten, ob diese Initiativen erfolgreich genug sind, um das drohende Szenario abzuwenden. VW hat mit drei Werken in Sachsen einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wirtschaft geleistet, doch angesichts der vorherrschenden Unsicherheiten bleibt die Frage: Wie lange noch?

In einer Zeit, in der die AfD eine neoliberale Wirtschafts- und Sozialpolitik vorantreibt, leiden vor allem die eigenen Wähler! Das „AfD-Paradox“ macht deutlich, dass diejenigen, die am stärksten unter dieser Politik leiden, oft die sind, die ihr die Stimme geben. Das muss ein Umdenken bewirken!

Jetzt ist die Zeit für einen Aufbruch! Politik und Unternehmen müssen sich um ein Umdenken bemühen und das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen. Investitionen in die Zukunft sind unerlässlich, wie die Beispiele aus dem Technologiestandort Cottbus zeigen. Nur durch ehrliche Kommunikation und klare Perspektiven kann der gefährliche Trend der Abwanderung gestoppt werden!

Ein Aufschrei ist laut, und die Verantwortlichen müssen handeln! Die Zukunft der ostdeutschen Regionen hängt am seidenen Faden! Die Zeit läuft, und die Welle der Abwanderung droht, eine Flut zu entfesseln.

Marcel Fratzscher ist Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)

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