Berlin steht vor einem besorgniserregenden Problem: Die Wohnungslosigkeit unter Frauen boomt! Die alarmierenden Stimmen der Sozialdienste werden immer lauter. „Es wird immer schlimmer“, sagt Janka Haverbeck, Mitglied des Kuratoriums der Koepjohann’schen Stiftung. Ein Appell, der nicht ignoriert werden kann!
Die Situation ist prekär: Der akute Mangel an Wohnraum birgt enorme Schwierigkeiten für Frauen in Not. Das Diakonische Werk zieht Parallelen und warnt, dass immer mehr Frauen, Kinder und ganze Familien betroffen sind. „Es braucht dringend mehr frauenspezifische Angebote!“, fordert Diakonie-Direktorin Ursula Schoen lautstark und mahnt die Notwendigkeit eines umfassenden Hilfesystems an. Besonders für Frauen mit Kindern ist die Suche nach einem passenden Zuhause ein undurchdringlicher Dschungel!
Wachsende Notwendigkeit
Am 11. September wurde das Wohn- und Beratungshaus für Frauen in Not gefeiert, das seit fünf Jahren eine sichere Zuflucht bietet. Bisher haben sich dort bis zu 34 Frauen und Kinder zeitweise ein Zuhause gefunden – ein Lichtblick in dunklen Zeiten! Daneben betreibt die Koepjohann’sche Stiftung die Notunterkunft Marie, die Platz für bis zu 10 Frauen bietet. Hier erhalten die Frauen nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern auch die Möglichkeit, sich duschen, waschen und eine warme Mahlzeit zu genießen.
Die Nachfrage ist gewaltig und lässt sich nicht leugnen! In den letzten fünf Jahren zählte das Projekt über 500 Frauen, die die Notübernachtung in Marie in Anspruch nahmen. 106 Frauen und ihre Kinder fanden in den Appartements ein vorübergehendes Zuhause und wurden umfassend betreut. Ein Lichtblick: Aus beiden Einrichtungen konnten 51 Frauen in eigene Wohnungen vermittelt werden – Hoffnung für die Zukunft!
Ein Aufruf zum Handeln
Die Zeit drängt! Nun ist es an der Zeit, unsere Ohren und Herzen für die Bedürfnisse dieser vulnerablen Gruppen zu öffnen. Nur durch gezielte und spezialisierte Angebote kann der stetige Anstieg der Wohnungslosigkeit unter Frauen gestoppt werden. Janka Haverbeck und Ursula Schoen rufen alle Verantwortlichen auf, ihre Stimme zu erheben und zu handeln!