Biberach

Biberach: Gebührenstabilität in Gefahr – Erhöhung droht bald!

In einer spannenden Sitzung des Betriebsausschusses des Abfallwirtschaftsbetriebs kündigte Landrat Mario Glaser an, dass die Müllgebühren im Landkreis Biberach voraussichtlich in den kommenden zwei bis drei Jahren steigen müssen. Aktuell wird im Jahr 2024 zum 20. Mal eine Gebührenerhöhung ausgesetzt, die letzten acht Jahre waren sogar von Senkungen geprägt. Trotz dieser stabilen Gebühren könnte der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) im Jahr 2025 mit einem Defizit von 1,5 Millionen Euro rechnen, da die Kosten der Abfallentsorgung um 44 Prozent steigen werden.

Die Schuld daran? Einzigartige Entwicklungen auf dem Weltmarkt, insbesondere bei Papierpreisen, die zwischen drei und 300 Euro pro Tonne schwankten. Die Situation wird durch höhere Entsorgungsgebühren und steigende Rohstoffpreise verschärft, hinzu kommen Personal- und Umweltkostenerhöhungen. Dennoch zeigte Betriebsleiter Frank Förster, dass die AWB mit Rücklagen aus Vorjahren operieren kann. Für die Korrektur und den Erhalt stabiler Gebühren gab es positive Resonanz: Der Kreistag wird am 25. Oktober endgültig darüber entscheiden, ob diese stabil bleiben. Mehr dazu erfährt man auf www.schwaebische.de.

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