Spannende Militärübung in Alaska vor dem Nato-Gipfel
Der hohe Norden spielt eine wichtige Rolle für die Nato aus geografischer Sicht. Vor dem anstehenden Nato-Gipfel besuchte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) deutsche Soldaten in Alaska, um sich über die Übung Arctic Defender 2024 zu informieren. Diese groß angelegte Militärübung umfasst Luftkriegsoperationen unter Nato-Standards, bei denen Kampfpiloten aus mehreren Ländern gemeinsam mit den USA trainieren, geleitet von deutschen Streitkräften.
Die Übung simuliert einen Angriff auf die Allianz und den sogenannten Bündnisfall gemäß Artikel 5 des Nato-Vertrags, der einen gemeinsamen Abwehrmechanismus bei einem Angriff auf einen oder mehrere Verbündete vorsieht. Im Rahmen des Übungskomplexes Pacific Skies 24 werden Flugzeuge weit über Europa hinaus verlegt, um die Reaktionsfähigkeit und Zusammenarbeit der Nato-Staaten zu stärken.
Das besondere an dieser Übung ist die internationale Zusammenarbeit und die Vorbereitung auf mögliche Bedrohungen aus der Luft. Die Arbeit unter Nato-Standards gewährleistet eine effektive Verteidigung und stärkt die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsländern.
Der Nato-Gipfel, der das 75. Jubiläum des Verteidigungsbündnisses feiert, beginnt in Washington und wird sicherlich wichtige Themen im Bereich der Bündnisverteidigung und internationalen Sicherheit behandeln.
– NAG
