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2.100 Euro für Kitzrettung: Frankonia unterstützt die Jagdausbildung

Frankonia Mülheim-Kärlich und die Jagdschule RheinAhrEifel haben am 29. Juli 2.100 Euro an die Kreisgruppe Mayen-Koblenz gespendet, um die Kitzrettung und die Öffentlichkeitsarbeit der Erlebnisschule Wald & Wild zu unterstützen, was für den Schutz der Natur und der Jagd in der Region von großer Bedeutung ist.

Mülheim-Kärlich. Eine großzügige finanzielle Unterstützung durch Frankonia Mülheim-Kärlich und die Jagdschule RheinAhrEifel ermöglicht die Weiterführung wichtiger Projekte im Bereich Naturschutz und Bildung für die Öffentlichkeit. Am 29. Juli wurde eine Spende von 2.100 Euro an den Vorsitzenden Walter Kemp der Kreisgruppe Mayen-Koblenz im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V. übergeben. Diese Summe wurde in verschiedenen Veranstaltungen gesammelt, darunter die Aktionstage in der Filiale und die Veranstaltung „Jagd und Natur gemeinsam erleben“ im April.

Hilfe für die Natur – Kitzrettung durch modernste Technik

In der Region leisten die Drohnen des erfolgreichen Teams der Kreisgruppe Mayen-Koblenz einen erheblichen Beitrag zur Sicherstellung der Biodiversität. Mit vier Drohnen und 15 Piloten scannen sie vor der Mahd die Felder, um Kitze – die jungen Rehe – zu retten, die ansonsten durch Mähmaschinen gefährdet wären. Dieser Einsatz verhindert nicht nur den Tod der Tiere, sondern trägt auch zu einem gesunden ökologischen Gleichgewicht bei.

Ein Beitrag zu Bildung und Verständigung

Das Engagement für die Natur geht Hand in Hand mit der „Erlebnisschule Wald & Wild“, die das ganze Jahr über vielfältige Veranstaltungen organisiert. Diese Plattform begrüßt sowohl Kinder als auch Erwachsene, um das Verständnis und die Wertschätzung für Jagd und Natur durch interaktive Erlebnisse zu fördern. „Mitmachen und Anfassen ist dabei erwünscht“, betont Kemp.

Verdopplung der Spenden für eine bessere Zukunft

Die Inhaber der Jagdschule RheinAhrEifel, Dennis Lorenz und Marc Himmel, haben sich ebenfalls aktiv für die Kitzrettung eingesetzt und die gesammelten Beträge verdoppelt. „Die Rollende Waldschule kenne ich aus meinen Kindertagen. Sie hat den Grundstein für mein gesamtes Jägerleben gelegt“, erinnert sich Lorenz. Ihre Unterstützung steigert die Effektivität und Reichweite der Bildungsprogramme und des Naturschutzes in der Region.

Notwendigkeit und Einsatz der Mittel

Die bereitgestellten Mittel sind von entscheidender Bedeutung für den Fortbestand der Initiativen. „Die Spende kommt zum richtigen Zeitpunkt, denn die Drohnen benötigen regelmäßig Ersatzteile“, erläutert Kemp. Zusätzlich soll die „Erlebnisschule“ bald in einen neuen Anhänger umziehen, um auch dort die Projekte weiterzuführen.

Mit dieser Initiative zeigen Frankonia Mülheim-Kärlich und die Jagdschule RheinAhrEifel, dass die lokale Gemeinschaft eine wichtige Rolle beim Naturschutz und bei der Förderung des Verständnisses für Jagd spielt. Solche Aktionen sind entscheidend, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Artenvielfalt und des respektvollen Umgangs mit der Natur weiter zu schärfen.

NAG

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