Der Sommer liegt hinter uns, der August verabschiedet sich und der September steht vor der Tür, und damit auch zahlreiche Veränderungen, die unseren Alltag betreffen. Diese Neuerungen betreffen sowohl den öffentlichen Nahverkehr als auch die Bildung und sogar die Gesundheitsversorgung. Im folgenden Artikel werfen wir einen Blick darauf, welche Anpassungen uns erwarten und was das konkret bedeutet.
Eine der bedeutendsten Änderungen betrifft den Busverkehr in der Region. Laut Informationen des Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN) und der Kreisverwaltung Mainz-Bingen werden verschiedene Linien betroffen sein. In Gensingen wird eine neue Haltestelle mit dem Namen „Am Wiesbach“ eingerichtet, was für Pendler und Schüler eine wichtige Verbesserung darstellt. Aber das ist nicht alles: Die Linien 223 und 233 werden umgeleitet, während die Linie 235 ebenfalls ihre Streckenführung ändert.
Fahrplananpassungen und Baustellen
Ein weiteres wichtiges Update betrifft die Fahrpläne in Sprendlingen, wo die Busverbindungen an die neuen Schulzeiten angepasst werden müssen. Die Linien 628, 638 und 659 erhalten umfangreiche Änderungen, die jeden Morgen eine rechtzeitige Ankunft der Schüler sicherstellen sollen. Auch die Linien 642 und 643 haben aufgrund von Bauarbeiten an der Riedbahn zwischen Mainz, Worms und Mannheim ihre Wege geändert, um die gewohnten Anschlüsse in Guntersblum, Gau-Odernheim und Dittelsheim-Heßloch beizubehalten.
Nicht zuletzt gibt es auch in Nierstein erfreuliche Nachrichten: Nach Abschluss der Bauarbeiten kehren die Linien 640, 644 und 646 zu ihren regulären Haltestellen zurück, was für die Pendler eine Erleichterung darstellt. Zudem wird die neue Haltestelle „Freyburger Allee“ an den Einkaufsmärkten eingerichtet.
Neues Schuljahr, neue Regeln
Zusätzlich wird es eine verbindliche Lesezeit geben, die täglich eingehalten werden muss, um das Leseverständnis bei den Grundschulkindern zu fördern. Auch die Förderschulreform bringt wichtige Änderungen mit sich: Kinder mit Lernbehinderungen sollen nun gemeinsam mit anderen Schulanfängern an der Grundschule ihres Wohnorts angemeldet werden, um Inklusion aktiv zu leben.
Ein weiterer interessanter Aspekt, der im September in den Fokus rückt, ist die Möglichkeit des Eintrags ins Organspende-Register. Versicherte der AOK können ab dem 30. September über eine App ihre Bereitschaft zur Organspende transparenter und einfacher bekanntgeben. Seit März ist bereits eine Online-Funktion über den Personalausweis vorhanden, doch mit dieser neuen App-Funktion sollen mehr Menschen ermutigt werden, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Die AOK unterstreicht dabei, dass der Eintrag freiwillig ist.
Last but not least gibt es auch für Streaming-Fans Neuigkeiten: Disney+ plant, ein Account-Sharing-Verbot einzuführen. Dies geschieht im Nachklang zur Testphase im Juni, die zu rundum geteilten Meinungen führte. Ab September wird es demnach nur noch gegen einen Aufpreis für haushaltsfremde Personen möglich sein, den eigenen Account zu teilen. Dies könnte einen tiefgreifenden Einfluss auf das Nutzerverhalten haben und zu einem Anstieg der Abonnentenzahlen führen, auch wenn sich viele Nutzer zunächst gegen diese Regelung aussprechen.