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Donauversickerung: Neuer Info-Point in Immendingen für Naturfans eröffnet

Neun Info-Points zur Donauversickerung wurden kürzlich im Kreis Tuttlingen eröffnet, um das einzigartige Naturphänomen besser zu präsentieren und die touristische Attraktivität der Region zu fördern, was von Landrat Stefan Bär und Vertretern der beteiligten Kommunen bei einer Veranstaltung in Immendingen gefeiert wurde.

Ein neues Kapitel für den Naturtourismus im Donaubergland

Die Donau, der zweitlängste Fluss Europas, hat kürzlich in der Region Donaubergland ein einzigartiges Event gefeiert: Die Eröffnung von drei Info-Points zur faszinierenden Donauversickerung. Diese Veranstaltung hebt nicht nur ein geologisches Wunder hervor, sondern auch das Engagement der Gemeinden zur Förderung des lokalen Tourismus und zur Bildung der Besucher.

Die Bedeutung der Donauversickerung für die Region

Die Donauversickerung ist ein außergewöhnliches Naturphänomen, bei dem der Fluss zwischen Immendingen und Fridingen verschwindet und anschließend in zwei Weltmeere, das Schwarze Meer und die Nordsee, mündet. Laut Landrat Stefan Bär ist dieses Naturereignis ein Alleinstellungsmerkmal für den Landkreis Tuttlingen und das Donaubergland. Er erklärte bei der feierlichen Eröffnung, dass die Zusammenarbeit der beteiligten Städte und Gemeinden entscheidend war, um diese geologischen Besonderheiten sowohl touristisch als auch didaktisch zu präsentieren.

Interkommunale Zusammenarbeit für nachhaltigen Tourismus

Die Einweihung der Info-Points, die in direkter Nähe zum Donauradweg in Immendingen, Tuttlingen-Möhringen und Fridingen liegen, ist das Ergebnis intensiver interkommunaler Kooperation. Lichtdurchflutete Pavillons aus Holz und Stahl mit Informationen zur Donauversickerung und Sitzgelegenheiten wurden geschaffen, um Besuchern ein einladendes Erlebnis zu bieten. Bürgermeister Manuel Stärk von Immendingen betonte, dass die Donauversickerung „Teil der DNA“ der Region sei und daher eine besondere Aufmerksamkeit und Wertschätzung verdiene.

Landesweite Unterstützung für das Projekt

Das Regierungspräsidium Freiburg hat das Projekt tatkräftig unterstützt, wobei Abteilungspräsident Johannes Dreier die gelungene Zusammenarbeit und das innovative Konzept lobte. Die Unterstützung durch das Land zeigt, dass die Förderung der touristischen Infrastruktur in ländlichen Regionen zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Einblick in die Natur und Geologie

Die Info-Points bieten den Besuchern nicht nur eine informative Plattform, sondern auch die Möglichkeit, die naturräumlichen Besonderheiten besser zu verstehen. Die bereitgestellten Informationsstelen und die grüne Überdachung sorgen dafür, dass die Besucher einen eindrucksvollen Einblick in die Geologie der Region erhalten und die Schönheit der Donau hautnah erleben können. Walter Knittel vom Donaubergland Tourismus freut sich auf die zukünftige Vermarktung und die Erschließung weiterer Tourismuspotenziale durch dieses Projekt.

Für alle, die mehr über die Donauversickerung erfahren möchten, bietet die Website www.donauversickerung.de umfassende Informationen. Die neuen Info-Points sind nicht nur ein Gewinn für den Naturtourismus, sondern stärken auch das Bewusstsein und die Wertschätzung für die einmalige Natur dieser Region.

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