Elisabeth Mahla, eine beeindruckende Persönlichkeit aus Landau, erhält posthum Anerkennung als Pionierin für Frauenrechte und Bildung. Geboren im Jahr 1889 und studierte Kunstgeschichte, war sie eine der wenigen Frauen, die sich in der damaligen Zeit für die Rechte von Frauen starkmachte, insbesondere für Bildungschancen und berufliche Gleichstellung. Mahla war nicht nur Mitbegründerin einer Frauenarbeits- und Handelsschule nach dem Ersten Weltkrieg, sondern engagierte sich auch in sozialen Projekten, wie der Kinderspeisung und der Volksküche in Landau.
Im Jahr 1959, zu ihrem 70. Geburtstag, wurde ihr die Ehrenbürgerwürde verliehen. Der damalige Oberbürgermeister Alois Kraemer lobte ihre Vorbildfunktion in einer sich wandelnden Gesellschaft. Bis heute ist sie die einzige Frau unter Landaus Ehrenbürgern, was ihre herausragende Stellung in der Stadtgeschichte unterstreicht. Ihr Engagement und ihre Visionen bleiben ein inspirierendes Beispiel für kommende Generationen, meldet www.rheinpfalz.de.