Neue Wege für den Umgang mit Zeugnissen
Es ist wieder soweit – die Sommerferien stehen vor der Tür und für viele Schülerinnen und Schüler beginnt eine wohlverdiente Pause nach einem ereignisreichen Schuljahr.
In Hessen werden rund 850.000 Schülerinnen und Schüler ihre Zeugnisse erhalten, die den Abschluss des Schuljahres markieren. Doch was passiert, wenn die Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen? Der Verband Bildung und Erziehung rät dazu, in solchen Fällen Ruhe zu bewahren und mit dem Kind in einem entspannten Gespräch die Situation zu durchleuchten.
Es ist wichtig zu verstehen, dass Kinder und Jugendliche mehr sind als nur die Summe ihrer Noten. Manchmal sind schlechte Noten ein Hinweis auf verborgene Sorgen und Probleme, die Aufmerksamkeit erfordern. Statt sofort mit Strafen zu reagieren oder zusätzlichen Lernstress zu verursachen, sollten Eltern sensibel auf die emotionalen Bedürfnisse ihres Kindes eingehen und gemeinsam nach Lösungen suchen.
Für den Fall, dass nach der Zeugnisübergabe Fragen auftauchen, stehen die staatlichen Schulämter als Ansprechpartner bereit. Es gibt Hotlines, die am Freitag von 9.00 bis 16.00 Uhr erreichbar sind. Jedes Schulamt hat seine eigene Rufnummer, um Eltern bei möglichen Anliegen zu unterstützen.
Es ist wichtig, die Zeugnisse als Ausgangspunkt für konstruktive Gespräche zu nutzen und gemeinsam nach individuellen Lösungen zu suchen, um die Entwicklung und das Wohlbefinden jedes Kindes zu fördern. Die Sommerferien bieten eine gute Gelegenheit, sich zu erholen, Spaß zu haben und gestärkt in das nächste Schuljahr zu starten.
– NAG