Protest gegen Mainzer Burschenschaft: Ein Zeichen gegen rechtsextreme Strukturen
Am kommenden Samstag, den 20. Juli, wird am Mainzer Hauptbahnhof eine Protestaktion gegen die Burschenschaft „Germania Halle zu Mainz“ stattfinden. Organisiert wird die Demo von der „Kampagne Zentrum Rheinhessen Schließen“, die vor der Bildung einer Plattform für extrem rechte Strukturen durch das Verbindungshaus in der Stahlbergerstraße warnt.
Obwohl Mainz bislang nicht als Hochburg der Rechten gilt, ist es für die Veranstalter wichtig, wachsam zu bleiben und Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung faschistischer Ideologien zu stoppen. Das Stiftungsfest der Burschenschaft, das vom 19. bis 21. Juli in der Mainzer Oberstadt stattfindet, dient als Anlass für die Protestaktion.
Schon im letzten Jahr gab es anlässlich des Stiftungsfests einen Demonstrationszug zur Burschenschaft, an dem rund 250 Menschen teilnahmen. Die Teilnehmer wurden von etwa 100 Polizisten begleitet, um die Sicherheit zu gewährleisten. Seit April wird die Vereinigung vom Verfassungsschutz Rheinland-Pfalz beobachtet, da sie enge Verbindungen zu rechtsextremen Kreisen unterhält, einschließlich der neurechten Szene.
Die Tatsache, dass mehrere AfD-Politiker der Burschenschaft angehören, stellt ein besorgniserregendes Problem dar und unterstreicht die Notwendigkeit von Protesten wie der bevorstehenden Demonstration am Samstag. Es ist wichtig, ein deutliches Zeichen gegen rechtsextreme Strukturen zu setzen und die demokratischen Werte der Gesellschaft zu verteidigen.
– NAG