Der geplante Bau einer neuen Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung (ESE) in Rastede steht nach monatelangen Verzögerungen auf der Kippe. Der Landkreis Ammerland wartet seit Oktober 2023 auf eine Genehmigung, doch das zuständige Regionale Landesamt für Schule und Bildung (RLSB) fordert weiterhin zusätzliche Unterlagen. Ein Besuch von Kultusministerin Julia Willie Hamburg, der Klarheit schaffen sollte, wurde kurzfristig abgesagt, was die Besorgnis über die langwierige Prüfung verstärkt. Die CDU sieht bereits Anzeichen einer Verzögerungstaktik, die mit den politischen Zielen der Grünen in Verbindung gebracht wird, die kaum neue Förderschulen unterstützen wollen.
Die Schulleiterin Regine Miotk bestätigte, dass aktuelle Schülerzahlprognosen angefordert wurden, jedoch die Erhebung durch die Ferienzeit verzögert wurde. Die Bedenken des RLSB hinsichtlich der notwendigen Schülerzahlen und der Eignung der Fachräume für Naturwissenschaften und Informatik wurden auch geäußert. Eine vorläufige Absage bei der Genehmigung des Antrags steht derzeit noch im Raum, und die übliche Bearbeitungsdauer von etwa drei Monaten ist längst überschritten. Der Landkreis und das RLSB arbeiten eng zusammen, aber wann mit einer Entscheidung zu rechnen ist, bleibt ungewiss. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.nwzonline.de.