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Stabile Lehrerstellen in Hamburg: 91,4 Prozent unbefristet angestellt

In Hamburg haben laut einer Mitteilung der Schulbehörde vom 4. August 2024 über 91 Prozent der Lehrerinnen und Lehrer einen unbefristeten Arbeitsvertrag, was zeigt, dass die Mehrheit der Lehrkräfte in der Hansestadt keine Job-Sorgen hat und somit die Qualität der Bildung langfristig gesichert werden kann.

Die Situation der Lehrkräfte in Hamburg ist für die Schulgemeinschaft von großer Bedeutung. Eine aktuelle Mitteilung der Schulbehörde zeigt auf, dass die Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer nicht um ihre Anstellung bangen muss. Mit einer unbefristeten Anstellung von 91,4 Prozent unter den Lehrenden wird ein stabiles Fundament für die Bildungslandschaft in der Hansestadt geschaffen.

Die Beschäftigungslage im Überblick

Im Schuljahr 2023/2024 gab es in Hamburg insgesamt 15.855 Vollzeitstellen für Lehrkräfte an den staatlichen allgemeinbildenden Schulen. Dies bedeutet einen Zuwachs von 267 Stellen im Vergleich zum Vorjahr. Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) hebt hervor, dass es ein wichtiges Ziel der Schulbehörde ist, die Zahl der befristeten Verträge zu minimieren. „Wir möchten Lehrkräfte dauerhaft beschäftigen“, so Bekeris, „um die Stabilität und Kontinuität im Unterricht zu fördern.“

Die Hintergründe der Einstellungspolitik

Obwohl die Mehrheit der Lehrkräfte in Hamburg unbefristet angestellt ist, gibt es bestimmte Umstände, die befristete Verträge erforderlich machen. Diese werden in der Regel nur bei Krankheitsausfällen, Erziehungszeiten oder anderen besonderen Anlässen angeboten. Im vergangenen Jahr waren 3.001 Lehrende in solchen befristeten Anstellungen tätig, wobei fast alle nur auf halber Stelle beschäftigt waren. Von diesen haben 381 Lehrkräfte erfolgreich eine Anstellung über die Sommerferien 2024 hinaus erhalten, was ihnen die Sorge um Sommerarbeitslosigkeit erspart hat.

Die Rolle von Vertretungskräften

Die befristeten Verträge sind häufig für Vertretungskräfte, die sich in der Ausbildungsphase befinden, Pensionäre oder Personen, die auf einen Referendariatsplatz warten. Durch die zusätzlich eingesetzten Lehrkräfte soll sichergestellt werden, dass der Unterricht nicht ausfallen muss. Diese Maßnahme sorgt nicht nur für eine Entlastung der festangestellten Lehrkräfte, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Bildungsqualität für die Schüler.

Auswirkungen für die Schulgemeinschaft

Die hohe Anzahl an unbefristeten Stellen trägt maßgeblich zur Verbesserung des Arbeitsklimas und der Unterrichtsqualität in Hamburg bei. Eine langsfristige Beschäftigung ermöglicht es Lehrkräften, bessere Beziehungen zu ihren Schülern aufzubauen und eine pädagogisch wertvolle Atmosphäre zu schaffen. Die Schulbehörde zeigt mit diesen Maßnahmen Verantwortung gegenüber der Bildung und den Bedürfnissen der Gemeinschaft.

Insgesamt spiegelt die Situation im Hamburger Bildungssystem einen positiven Trend wider, der sowohl Lehrende als auch Lernende berücksichtigt und die Bedeutung einer stabilen Personalbasis in Schulen unterstreicht.

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