Gelsenkirchen (ots)
Am Freitag, dem 30. August 2024, fand in der Glasarkade des Wissenschaftsparks in Gelsenkirchen-Ückendorf eine bedeutsame Veranstaltung statt: die Ernennungsfeier für 197 neue Polizeikommissarinnen und Polizeikommissare. Diese Zeremonie stellte nicht nur einen formellen Akt dar, sondern verdeutlichte auch die Verantwortung und die Herausforderungen, die mit ihrer neuen Rolle einhergehen.
Die feierliche Zeremonie zog zahlreiche Angehörige und Offizielle an. Polizeipräsident Tim Frommeyer und der Regierungsdirektor Timo Kasperczyk, der die Direktion Zentrale Aufgaben leitet, überreichten den neuen Beamtinnen und Beamten ihre Ernennungsurkunden. Jede Person erhielt außerdem ihre ersten Schulterklappen, geschmückt mit einem silbernen Stern, einem Symbol für ihren neuen Dienstgrad. Ab dem 1. September treten die neuen Polizistinnen und Polizisten ihren Dienst an und werden in den verschiedenen Kreispolizei- und Landratsbehörden in Nordrhein-Westfalen tätig sein.
Die Dringlichkeit des politischen Engagements
„Sie werden dringend gebraucht, um die vielfältigen Aufgaben, die vor uns liegen, bewältigen zu können“, betonte Frommeyer in seiner Ansprache. Diese Worte spiegeln eine bedeutende Realität wider: In einer Zeit, in der Sicherheit und Vertrauen in die Behörden von entscheidender Bedeutung sind, spielt die Polizei eine unerlässliche Rolle. Die Gewährleistung der Rechtsstaatlichkeit und die Förderung einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung sind nicht nur theoretische Konzepte, sondern praktische Herausforderungen, die die neuen Kommissare ab sofort im Alltag ihrer Arbeit beeinflussen werden.
In seiner Ansprache hob Frommeyer hervor, dass der Beruf des Polizisten mehr als nur ein Beruf sei – es ist eine Berufung, die Hingabe, Leidenschaft und auch die Fähigkeit zum Umgang mit schwierigen Situationen erfordert. „Es ist ein Beruf, der Ihnen viel abverlangt und der Ihnen viel gibt“, erklärte er, und unterstrich, wie wichtig es sei, stets auf sich selbst Acht zu geben und sicher nach Hause zu kommen.
Die Ausbildung der neuen Kommissare fand in Zusammenarbeit mit anderen Polizeibehörden, darunter die Polizeien aus Essen, Oberhausen und dem Kreis Recklinghausen, an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) statt. Diese Zusammenarbeit verdeutlicht den vereinten Ansatz, den die verschiedenen Behörden verfolgen, um gut ausgebildete Beamte in die Praxis zu entlassen.
Ehrenamtliche Beiträge und Behördenvertreter
Unter den Gästen der Veranstaltung waren nicht nur die neuen Kommissare und deren Angehörige, sondern auch zahlreiche Vertreter aus den Ausbildungsbehörden. Dazu gehörten unter anderem die Polizeipräsidenten von Essen, Andreas Stüve, und Oberhausen, Dr. Sylke Sackermann, sowie der Leiter der Direktion Kriminalität des Polizeipräsidiums Recklinghausen. Die Anwesenheit dieser hochrangigen Beamten zeigt das große Interesse und die Unterstützung, die der Polizei zuteil wird.
Der stellvertretende Bürgermeister von Gelsenkirchen, Werner Wöll, nahm ebenfalls an der Feier teil und unterstrich die Bedeutung der neuen Polizeikommissare für die Stadt und die Region. Die Zeremonie war nicht nur ein feierlicher Abschluss eines mehrjährigen Ausbildungsprozesses, sondern auch der Beginn einer neuen Ära für diese engagierten Beamtinnen und Beamten, die bereit sind, einen Unterschied zu machen und in ihrem neuen Beruf zu glänzen.
Es handelt sich um eine klare Botschaft der Polizei Gelsenkirchen: Die Sicherheit der Bürger steht an oberster Stelle, und die neuen Kommissare sind bereit, ihre Pflichten mit Entschlossenheit und Engagement auszuführen. Die Herausforderung, die sie annehmen, ist groß – doch mit der richtigen Ausbildung und Unterstützung sind sie bestens gerüstet, um ihre wichtigen Aufgaben zu erfüllen.