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Betrunkener Autofahrer verursacht Unfälle auf der A6 bei St. Leon-Rot

Ein 48-jähriger betrunkener Autofahrer verursachte am Samstag gegen 17:45 Uhr auf der A6 bei St. Leon-Rot einen Verkehrsunfall, bei dem ein 24-jähriger Fahrer leicht verletzt wurde und es zu Sachschäden von etwa 8.000 Euro kam.

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn A6 in Richtung Mannheim ereignete sich am Samstag, als ein betrunkener Fahrer seine Fahrt fortsetzte, ohne die Gefahren der Straße im Auge zu behalten. Der Vorfall, der gegen 17:45 Uhr stattfand, ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz Walldorf.

Ein 48-jähriger Mann, der mit einem Ford Transit unterwegs war, wechselte plötzlich auf die linke Fahrspur, ohne auf den Verkehr zu achten. Dabei übersah er gleich zwei Fahrzeuge und stieß ungebremst in das seitliche Frontbereich eines Mercedes-Benz, der von einem 40-Jährigen gefahren wurde. Glücklicherweise blieb dieser Fahrer unverletzt. Doch das Unglück nahm seinen Lauf, als der Transit-Fahrer das Heck eines Ford, gelenkt von einem 24-Jährigen, rammte, was zu leichten Verletzungen des 24-Jährigen führte.

Alkoholisierte Fahrt führt zu schwerem Unfall

Nach dem Aufprall blieb der Ford Transit schräg zwischen beiden Fahrstreifen stehen und verursachte eine Sachschadenhöhe von etwa 8.000 Euro. Die Beamten, die am Unfallort eintrafen, bemerkten schnell, dass mit dem Fahrer des Transit etwas nicht stimmte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 1,6 Promille, was den Verdacht auf eine Trunkenheitsfahrt erhärtete.

Infolgedessen wurde dem 48-Jährigen eine Blutprobe entnommen, um sicherzustellen, dass die Ermittlungen gegen ihn aufgrund dieser gefährlichen Fahrweise erfolgen konnten. Diese Maßnahme dient nicht nur dem Schutz des Fahrers selbst, sondern vor allem der Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn.

Der Verkehrsdienst Heidelberg hat die Verantwortung für die Unfallermittlungen übernommen. Es ist zu erwarten, dass der Fahrer, der durch seine unüberlegte Handlung nicht nur sich selbst, sondern auch das Leben anderer gefährdet hat, sich nun vor Gericht verantworten muss. Zudem wurde der rechte Fahrstreifen während der Unfallaufnahme kurzzeitig gesperrt, was zu leichten Verkehrsbeeinträchtigungen in der Region führte.

Ein derartiger Vorfall erinnert einmal mehr an die enorme Verantwortung, die jeder im Straßenverkehr trägt. Fahrlässigkeit, vor allem wenn Alkohol im Spiel ist, kann fatale Folgen haben – für einen selbst und für unschuldige Mitfahrer. Die Polizei und andere Verkehrssicherheitsorganisationen können nur an alle Verkehrsteilnehmer appelieren: Eine Fahrt unter Alkoholeinfluss ist niemals eine Option. Sicherheit geht vor, und man sollte immer betrunken auf das Steuern eines Fahrzeugs verzichten.

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