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Betrunkener LKW-Fahrer in Bremen gestoppt: Gefährliche Verkehrsüberwachung

In der Nacht vom 7. auf den 8. September 2024 wurde ein 44-jähriger LKW-Fahrer in Bremen-Obervieland mit mehr als 1,8 Promille Alkohol am Steuer überrascht, nachdem er versuchte, sich einer Polizeikontrolle wegen überhöhter Geschwindigkeit zu entziehen, was die Bedeutung von Verkehrskontrollen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit unterstreicht.

Bremen (ots)

In einer überraschenden nächtlichen Aktion haben die Einsatzkräfte der Polizei Bremen am Wochenende in den Stadtteilen Habenhausen und Überseestadt Aufsehen erregende Verkehrsmaßnahmen durchgeführt. Diese Kontrollen waren nicht nur Routine, sondern zeigten eindringlich, welche Gefahren durch alkoholisierten Straßenverkehr entstehen können.

Am frühen Sonntagmorgen, gegen 02:30 Uhr, wollten die Beamten einen 44-jährigen LKW-Fahrer stoppen, dessen Fahrweise aufgrund übermäßiger Geschwindigkeit in der Habenhauser Brückenstraße ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Obwohl der Polizist ihm das Signal zum Anhalten gab, reagierte der Fahrer mit einer brenzligen Situation und beschleunigte, was dazu führte, dass der Beamte zur Seite springen musste, um sich in Sicherheit zu bringen.

Der Fahndungseinsatz und das Ergebnis

Glücklicherweise konnte der Fahrer kurz darauf von einer Streifenwagenbesatzung gestoppt werden. Der anschließende Atemalkoholtest offenbarte alarmierende Werte: Über 1,8 Promille! Dies ist nicht nur eine strafbare Handlung, sondern stellt auch eine erhebliche Gefahr für die Sicherheit im Straßenverkehr dar. Der Fahrer wurde umgehend zur Wache gebracht, sein Führerschein wurde konfisziert, und eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr wurde gefertigt.

In der gleichen Nacht fanden die Beamten auch weitere Verstöße. Insgesamt wurden in diesen Kontrollen sieben Fälle festgestellt, die zu einem möglichen Fahrverbot führen werden. Diese Vorfälle verdeutlichen die Dringlichkeit und Notwendigkeit von Verkehrskontrollen, die regelmäßig durchgeführt werden, um die Sicherheit auf unseren Straßen zu erhöhen.

Vorangegangene Verkehrsmaßnahmen zeigen die Prävention

Bereits am Samstagabend, ab 22:00 Uhr, waren die Polizisten in der Überseestadt aktiv und führten diverse Fahrzeugmessungen durch. Zu diesem Zeitpunkt gab es jedoch, bis zur Mitternacht, keine gravierenden Verstöße zu verzeichnen. Erst dann wurde ein weiterer Fahrer aufgedeckt, der rasant mit 107 km/h in einer 50er-Zone unterwegs war. Kaum setzte die Polizei ihn in Kenntnis, versuchte er zu flüchten. Doch auch er wurde bald darauf gestellt und sieht jetzt mit einem hohen Bußgeld sowie einem mehrmonatigen Fahrverbot konfrontiert.

Die Ergebnisse dieser nächtlichen Kontrollaktionen offenbaren eindeutig die Hauptaufgabe der Polizei Bremen: Die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Verkehrskontrollen sind unerlässlich, nicht nur um Rechtsverstöße zu ahnden, sondern auch um potenzielle Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Die Polizei hat bereits angekündigt, auch in Zukunft sowohl stationär als auch mobil gezielte Verkehrskontrollen durchzuführen – sei es mit Funkstreifenwagen oder mit Zivilfahrzeugen.

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