Mainz (ots)
Spektakuläre Razzia in Mainz! Die Fahnder des Zollfahndungsamtes Frankfurt und des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz haben heute einen mutmaßlichen Drogenring aufgedeckt, der über internationale Netzwerke mit gefährlichen Substanzen handelte. Mit Unterstützung von Spezialeinheiten wurde einer der Hauptverdächtigen, ein 24-jähriger Mann mit deutscher und türkischer Staatsangehörigkeit, festgenommen.
Dreißig Polizeibeamte durchkämmten heute in den frühen Morgenstunden zehn Objekte in Rheinland-Pfalz und Hessen. Ihr Ziel: Beweise sammeln und die skrupellosen Drogenhändler dingfest machen. Das Ergebnis spricht für sich: 1,4 Kilogramm Cannabis, etwa 6.500 Euro Bargeld und zahlreiche elektronische Beweismittel wurden sichergestellt.
Kriminelles Netzwerk aufgedeckt
Insgesamt stehen neun Verdächtige im Alter zwischen 22 und 42 Jahren im Fokus der Ermittler – ein gefährliches Team, bestehend aus deutschen, türkischen, iranischen und italienischen Staatsangehörigen. Die Gruppe soll im letzten Jahr für den Verkauf von über 13 Kilogramm Amphetamin, 8 Kilogramm Kokain und mehr als 110 Kilogramm Cannabis verantwortlich gewesen sein.
Die Ermittlungsgruppe Rauschgift, unter der Leitung der Landeszentralstelle Cybercrime bei der Staatsanwaltschaft Koblenz, hat anhand kryptierter Nachrichten die Drahtzieher des Drogenhandels identifiziert. Diese Kommunikationsmittel waren ihre Achillesferse. Man fragte sich: Wer steckt hinter diesem internationalen Drogenring? Der verdächtige 24-Jährige wagte den Schritt nach Spanien, um sich der deutschen Justiz zu entziehen und dort geheime Orte für seinen schmutzigen Handel zu nutzen.
Die Drahtzieher im Visier
Sein Komplize, ein 27-Jähriger türkischer Staatsbürger, wurde ebenfalls in Mainz festgenommen. Die beiden Männer standen nicht nur im Verdacht, mit Drogen aller Art zu handeln, sondern auch mit illegalen Waffen – eine gefährliche Kombination!
Die Ermittlungen, die bereits seit Oktober 2022 laufen, zeigen ein sich rasant entwickelndes Netzwerk auf. Es wird vermutet, dass der Hauptbeschuldigte sogar internationale Verbindungen nutzte, um die Drogen und damit auch das Geld weltweit zu verschieben. Die Drogenfahnder haben einen gewaltigen Schlag gegen die organisierte Kriminalität gelandet, doch die Gefahr ist längst nicht gebannt.
Die beiden Festgenommenen erwarten nun ihre erste Anhörung vor dem Haftrichter des Amtsgerichts Koblenz und müssen sich in Untersuchungshaft verantworten. Die Behörden haben klargemacht: Die Jagd auf die Hintermänner und die gesamte Organisation ist noch lange nicht vorbei. Bei der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz gibt es weitere Informationen – die Spannung bleibt hoch!