Mönchengladbach – Ein Vorfall, der die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zieht, ereignete sich an einer stark befahrenen Kreuzung in der Stadt. Am Dienstagnachmittag, dem 27. August, gegen 15.30 Uhr, wurde eine 15-jährige Fahrradfahrerin von einem Auto erfasst. Der unbekannte Fahrer, der mutmaßlich mit einem Lieferwagen unterwegs war, hat die junge Radfahrerin offenbar im Stadtteil Gartenstraße / Nordstraße übersehen.
Die Schülerin war auf dem Heimweg von der Schule und wollte an der Fußgängerfurt die Straße überqueren, als der Unfall passierte. Ein abbiegender Pkw schnitt ihr den Weg ab, wodurch sie zu Fall kam und sich dabei leichte Verletzungen zuzog. Ihr Fahrrad wurde ebenfalls beschädigt, was der jungen Frau erst später bewusst wurde, nachdem der Adrenalinschub des Unfalls nachgelassen hatte.
Schock und Verwirrung
Nach dem Zusammenstoß stieg der Fahrer aus seinem Fahrzeug aus und erkundigte sich nach dem Wohlbefinden des Mädchens. Sie gab ihm zu verstehen, dass es ihr gut gehe, was möglicherweise seine Entscheidung beeinflusste, die Fahrt fortzusetzen, ohne sich weiter um den Vorfall zu kümmern. Diese Augenblick der Verwirrung und der Schock, die die 15-Jährige empfand, hinterließen Spuren; erst am nächsten Tag wurde ihr klar, dass sie Schmerzen hatte und ihr Fahrrad beschädigt war.
Im Nachgang kam die Jugendliche mit einem Elternteil zur Polizeiwache, um den Vorfall zu melden. Die Polizei hat nun die Aufgabe, den Fahrer des Lieferwagens, der wie ein Fahrzeug der Lieferfirma „Flaschenpost“ aussah, ausfindig zu machen. Der Mann am Steuer ist laut Beschreibung Mitte 20, etwa 1,75 Meter groß und hat hellbraune Haare.
Aufruf zur Mithilfe
Die Polizei appelliert nun an alle Bürger, die möglicherweise Zeugen des Unfalls waren oder Informationen über den Fahrer besitzen, sich zu melden. Jede Beobachtung kann für die Ermittlungen von Bedeutung sein. Der Kontakt zur Polizei kann unter der Telefonnummer 02161-290 aufgenommen werden. Es ist wichtig, solche Vorfälle ernst zu nehmen, da sie auf die Gefahren im Straßenverkehr hinweisen und gegenseitigen Respekt erfordern.
Die Sicherheit von Radfahrern, insbesondere von jungen Menschen, ist ein entscheidendes Thema in der Verkehrserziehung. Unfälle wie dieser können nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Narben hinterlassen, und daher ist das richtige Verhalten im Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmer unerlässlich.
Der Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, den Straßenverkehr in städtischen Gebieten sicherer zu gestalten und die Achtsamkeit der Autofahrer zu fördern, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Die Polizei wird weiterhin dafür sorgen, dass der Vorfall aufgeklärt wird und der Unbekannte zur Rechenschaft gezogen wird.