Stuttgart-Bad Cannstatt (ots)
Am Samstagmorgen, den 7. September 2024, ereignete sich in Stuttgart-Bad Cannstatt ein unerwarteter Verkehrsunfall, der die Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte auf sich zog. Gegen 10:00 Uhr stellte ein 56-jähriger Fahrer seinen Mercedes-Benz an einer Firmenzufahrt in der Pragstraße ab, unweit der Hausnummer 130. Doch was zunächst wie ein normaler Parkvorgang schien, entwickelte sich schnell zu einer gefährlichen Situation.
Mutmaßlich aufgrund eines Bedienerfehlers beim Verlassen des Fahrzeugs rollte der Mercedes rückwärts auf die Pragstraße. Der Fahrer, der den plötzlichen Rückwärtsgang bemerkte, versuchte verzweifelt, das Fahrzeug aufzuhalten, wobei er sich dabei leicht am Fuß verletzte. Seine 35-jährige Beifahrerin saß noch im Wagen und versuchte, mit Lenkbewegungen gegenzusteuern. Leider konnte auch sie nicht verhindern, dass das Fahrzeug mehrere Hundert Meter rückwärts rollte und schließlich im Gleisbereich auf Höhe der Stadtbahnhaltestelle Glockenstraße zum Stehen kam.
Folgen für den Schienenverkehr
Die Ungewissheit und der Schock der beiden Insassen standen im krassen Gegensatz zu den gravierenden Folgen für den Schienenverkehr in der Umgebung. Der Vorfall zwang die Betreiber, den Schienenverkehr bis 11:00 Uhr in beide Richtungen einzustellen. Um den Passagieren dennoch eine Möglichkeit zu bieten, ihre Reise fortzusetzen, wurde ein Schienenersatzverkehr organisiert. Trotz der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte hinterließ der Vorfall erhebliche Schäden, die auf etwa 20.000 Euro geschätzt werden.
Dem Fahrer und der Beifahrerin ist glücklicherweise nichts Schlimmeres widerfahren. Die Beifahrerin blieb unverletzt, während der Fahrer mit einer leichten Fußverletzung davonkam. Dieser Vorfall verdeutlicht die Gefahren, die im Straßenverkehr auftreten können, auch wenn man denkt, alles im Griff zu haben.
Basierend auf den vorhandenen Informationen zeigt dieser tragische Unfall sowohl die Unsicherheiten bei der Fahrzeugbedienung als auch die Notwendigkeit, im Straßenverkehr stets vorsichtig und aufmerksam zu sein. Die Situation hätte deutlich schlimmer ausgehen können, wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen ergriffen worden wären, um die Passagiere der Stadtbahn zu schützen und einen Ersatzverkehr einzurichten.