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Falscher Wasserwerker: 88-Jährige in Bochum bestohlen – Polizei sucht Zeugen

Ein falscher Wasserwerker hat am 29. Juli in Bochum eine 88-jährige Seniorin um Geld und Schmuck betrogen, während er vorgab, die Wasserleitungen zu überprüfen; die Polizei warnt vor unbekannten Besuchern und bittet um Zeugenhinweise.

Wachsame Nachbarschaft als Schutz gegen Betrug

Bochum (ots)

In Bochum kam es am Montag, den 29. Juli, zu einem Vorfall, der die lokale Gemeinschaft alarmiert. Ein betrügerischer „Wasserwerker“ hat eine 88-jährige Frau um Bargeld und Schmuck betrogen, als er sich als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgab. Obwohl diese Situation bedauerlich ist, zeigt sie auch, wie wichtig ein starkes Nachbarschaftsnetzwerk zur Prävention von Betrugsfällen ist.

Die Vorgehensweise des Betrügers

Gegen 13:30 Uhr erhielt die ältere Dame einen unerwarteten Besuch. Der falsche Wasserwerker klingelte an ihrer Wohnungstür in der Dickebankstraße und behauptete, die Wasserleitungen überprüfen zu müssen. Naiv ließ die Seniorin ihn herein, während sie die Wasserhähne aufdrehten, was sie für die Notwendigkeit der Überprüfung hielt. In der Zwischenzeit stand der Betrüger in der Wohnung und führte scheinbar ein Telefonat, während die Wohnungstür leicht offen blieb.

Das Ergebnis des Vorfalls

Nachdem der betrügerische Werk­dienstleister die Wohnung verlassen hatte, bemerkte die 88-Jährige, dass Bargeld und Schmuck entwendet worden waren. Solche kriminellen Handlungen richten sich häufig gegen vulnerable Gruppen, insbesondere ältere Menschen, die oftmals aus Hilfsbereitschaft nicht misstrauisch sind.

Das Profil des Täters

Die Polizei hat eine Beschreibung des Täters veröffentlicht, um weitere Hinweise zu erhalten. Der Mann wird als schlank, etwa 1,60 bis 1,70 Meter groß, mit schwarzen Haaren und einem „südländischen Aussehen“ beschrieben. Er sprach akzentfreies Deutsch, was auf eine mögliche lokale Verbindung hindeutet.

Aufruf zur Wachsamkeit und zur Unterstützung

Die Ermittlungsbehörden samt der Kriminalpolizei bitten um Mithilfe aus der Bevölkerung. Unter den Nummern 0234 909-4135 oder der Kriminalwache 0234 909-4441 können potenzielle Zeugen Hinweise zu dem Vorfall geben. Diese Situation sollte die Nachbarn ermutigen, aktiv zu sein und aufeinander zu achten, um ältere Mitglieder der Gesellschaft vor solchen Betrügereien zu schützen.

Fazit: Gemeinsame Sicherheit in der Nachbarschaft

Die Tragik dieser Situation offenbart nicht nur das Risiko, dem ältere Menschen ausgesetzt sind, sondern auch das Potenzial der Gemeinschaft, gemeinsam für Sicherheit zu sorgen. Durch Aufklärung und Wachsamkeit können Nachbarn eine wichtige Rolle in der Prävention von Straftaten spielen. Es ist ratsam, keine unbekannten Personen in die Wohnung zu lassen und im Zweifel Nachbarn oder Freunde zu Rate zu ziehen.

NAG

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