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Festnahme eines Geldabholers nach Schockanruf-Betrug in Allersberg

Risiken des Callcenterbetrugs: Ein Schockanruf in Allersberg

Allersberg (ots)

Callcenterbetrug, eine perfide Masche, die immer wieder ältere Menschen ins Visier nimmt, sorgte am Donnerstagnachmittag, dem 18.07.2024, in Allersberg (Landkreis Roth) für einen dramatischen Vorfall. Die Polizei konnte einen mutmaßlichen Geldabholer festnehmen, der versuchte, einen 82-jährigen Mann um mehrere Zehntausend Euro zu betrügen. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren, denen Senioren in der heutigen Zeit ausgesetzt sind.

Die Taktiken der Betrüger

In einem gerissen geplanten Schockanruf gab sich der Täter als Polizeibeamter aus. Er erklärte dem ahnungslosen Senior, dass seine Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei, bei dem ein anderer Verkehrsteilnehmer lebensgefährlich verletzt wurde. Solche Alarmtaktiken sollen sofortige Angst und Unruhe erzeugen, und dieser Betrug ist typisch für die Vorgehensweise bei Callcenterbetrug.

Die rettende Intervention

Nachdem der 82-Jährige auf die perfide Lügengeschichte hereingefallen war, wurde er dazu gebracht, zum Marktplatz in Allersberg zu kommen, um eine „Kautionszahlung“ zu leisten. Doch dort traf er auf den entscheidenden Moment, in dem Misstrauen aufkam. Anstatt das Geld zu übergeben, suchte er Zuflucht in einem nahegelegenen Büro und berichtete von dem Vorfall. Dies führte zur Alarmierung der Polizei, die schnell reagierte.

Die Festnahme und die Ermittlungen

Innerhalb kürzester Zeit waren mehrere Streifenwagen der Polizeiinspektion Hilpoltstein und der Verkehrspolizeiinspektion Feucht vor Ort. Nach einer kurzen Flucht konnte der 29-jährige Verdächtige schließlich festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth beantragte umgehend Haft für den Beschuldigten, um weitere mögliche Betrugstaten zu verhindern.

Gemeinschaftliche Wache und Prävention

Dieser Vorfall zeigt eindrücklich, wie wichtig es ist, dass die Gemeinschaft eng zusammenarbeitet. Die schnelle Reaktion des Mitarbeiters des Büros, kombiniert mit der Effizienz der Polizei, rettete dem Senior möglicherweise vor einem erheblichen finanziellen Verlust. Es ist entscheidend, dass über solche Betrugsmaschen aufgeklärt wird, um ältere Menschen besser zu schützen.

Fazit: Aufklärung ist der beste Schutz

Dieser Vorfall in Allersberg ist ein eindringlicher Aufruf zur Vorsicht. Aufklärungskampagnen sollten gefördert werden, um das Bewusstsein für die Tricks der Betrüger zu schärfen. Nur durch Informationsweitergabe und gegenseitige Unterstützung kann die Gesellschaft Senioren vor solchen betrügerischen Übergriffen bewahren und ihr Vertrauen in die Sicherheit stärken.

NAG

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