Wachsame Bürger sind gefragt: Trickdiebe und Verkehrssicherheit in Marburg
Marburg-Biedenkopf (ots)
Trickbetrug am Senior – Ein Aufruf zur Achtsamkeit
In einem besorgniserregenden Vorfall am 14. August in Marburg-Wehrda wird die Notwendigkeit von Wachsamkeit unter den Bürgern deutlich. Zwei unbekannte Männer haben einen älteren Herrn betrogen und ihm Bargeld sowie Münzen im Wert von etwa 160 Euro entwendet. Der Betrug erfolgte durch das perfide Vorgehen, wonach einer der Täter sich als Wasserwerker ausgab und somit das Vertrauen des Seniors gewonn.
Bei dieser Masche betrat der vermeintliche Wasserwerker gegen 14.00 Uhr die Wohnung des Opfers in der Cölber Straße und bat um Zugang zum Badezimmer, um „Leitungswasser zu überprüfen“. Während er den Senior dort ablenkte, schlüpfte sein Komplize durch die offene Tür und entwendete wertvolle Gegenstände aus dem Wohnzimmer.
Die Konsequenzen für die Gemeinschaft
Solche Vorfälle werfen ein Licht auf die Zerbrechlichkeit der Sicherheit in Wohngebieten. Die Polizei bittet die Bürger, besonders auf ihre älteren Nachbarn zu achten, die möglicherweise leichter Opfer solcher Betrügereien werden. Die Täter sind laut Zeugenbeschreibungen zwischen 40 und 50 Jahre alt, einer von ihnen hatte eine südöstliche Erscheinung. Insbesondere die Angabe, dass die Männer gebrochenes Deutsch sprachen, könnte Hinweise auf ihre Herkunft geben.
Verkehrsrisiko durch verlorene Gegenstände
Parallel zu diesem Vorfall, kurz nach 18.00 Uhr, ereignete sich ein anderer Vorfall in Rauschenberg, der die Verkehrssicherheit in der Region betrifft. Eine Autofahrerin, die auf der Landstraße 3073 zwischen Wohratal und Kirchhain unterwegs war, fuhr über einen Metallstab von etwa 40 x 3 cm, der offenbar von einem anderen Verkehrsteilnehmer verloren wurde. Der Vorfall führte zu einem Sachschaden von etwa 500 Euro an der Fahrertür des BMWs.
Aktiv werden: Gemeinsam für eine sichere Nachbarschaft
Die zwei Vorfälle sind ein deutlicher Aufruf an die Gemeinschaft, aufmerksam zu sein und sich gegenseitig zu unterstützen. Zeugen werden dringend gebeten, relevante Informationen zu den Tätern des Trickbetrugs der Marburger Kriminalpolizei unter 06421/406-0 mitzuteilen und im Fall des Metallstabs die Polizeistation Stadtallendorf unter 06428/9305-0 zu kontaktieren.
Die Vorfälle unterstreichen die Bedeutung einer starken Nachbarschaft und des gemeinsamen Engagements für Sicherheit und Ordnung. Indem wir wachsam sind und uns gegenseitig helfen, können wir dazu beitragen, unsere Gemeinde vor solchen Bedrohungen zu schützen.
Sabine Richter, Pressesprecherin