In einer besorgniserregenden Wendung der Ereignisse kam es am Samstagnachmittag am Baggersee in Weingarten zu einem versuchten Raubübergriff. Um 17 Uhr befand sich eine 30-jährige Kassiererin auf ihrem Posten, als ein noch unbekannter Täter auf einem auffälligen blau-weißen Fahrrad den Parkplatz ansteuerte. Was als ruhiger Arbeitstag begann, verwandelte sich plötzlich in eine angespannte Situation.
Der Mann nähert sich der Kassiererin und unternimmt einen gewalttätigen Versuch, die Geldkassette zu ergreifen, die auf dem Tisch vor ihr stand. Die Kassiererin, jedoch schnell im Reagieren, konnte die Kassette mit beiden Händen festhalten. Ihre Entschlossenheit bewahrte sie vor einem Diebstahl, während der Täter sichtbare Wut schien zu empfinden.
Ein gescheiterter Fluchtversuch
Nach dem misslungenen Übergriff versuchte der Angreifer den Ort des Geschehens zu verlassen. In einem unglücklichen Moment stürzte er jedoch mit seinem Fahrrad, was ihm einige Sekunden kostete. Trotz dieses Rückschlags gelang es ihm, ohne Beute in Richtung Untergrombach zu flüchten. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe, um den mutmaßlichen Täter zu identifizieren und zu fassen.
Nach bisherigen Angaben der Ermittler ist der gesuchte Mann grob zwischen 175 cm und 185 cm groß, mit breiten Schultern. Zum Zeitpunkt der Tat war er in einen blauen Kapuzenpulli, eine lange Hose und blaue Handschuhe gehüllt, zudem trug er eine Maske. Diese Beschreibung könnte hilfreich sein, um dieser personellen Bedrohung ein Ende zu setzen.
Die Ermittlungen werden vom Kriminaldauerdienst der Polizei geführt, der unter der Telefonnummer 0721 666-5555 Zeugenhinweise entgegennimmt. Jeder Hinweis, der zur Aufklärung des Falles beiträgt, ist von großer Bedeutung.
Die Polizei wird auf das Vorfall aufmerksam, nicht nur aufgrund der schonensbedürftigen Umstände, sondern auch wegen der Frage, welche Sicherheitsmaßnahmen möglicherweise in ähnlichen Situationen ergriffen werden müssen. Eins ist klar: Die Tatschilderung ist alarmierend und erfordert eine zügige Klärung durch die Strafverfolgungsbehörden.