Böhl-Iggelheim, Haßloch (ots)
Am Donnerstag, dem 29. August 2024, wurde die Polizeiinspektion Schifferstadt über einen auffällig fahrenden Pkw in Kenntnis gesetzt. Ein besorgter Bürger meldete, dass ein schwarzer Mini Cooper auf der L532 in Richtung Limburgerhof in bedenklicher Weise „Schlangenlinien“ fuhr und rücksichtslos agierte. Diese gefährlichen Fahrmanöver alarmierten nicht nur den Anrufer, sondern auch die Polizei, die umgehend Einsatzkräfte ausschickte, um die Situation zu überprüfen.
Die Einsatzkräfte konnten den besagten Mini Cooper schließlich auf der B9 in Richtung Speyer ausfindig machen. Bei dem Versuch, das Fahrzeug zu kontrollieren, ignorierte der Fahrer jedoch das Anhaltzeichen der Polizisten. Stattdessen versuchte er, sich durch riskante Fahrmanöver und überhöhter Geschwindigkeit der Kontrolle zu entziehen. Der gefährliche Überholvorgang führte ihn über die A61 und die A65, bevor er schließlich die L529 in Richtung Haßloch nahm.
Die Verfolgung und Festnahme
Die Verfolgungsfahrt gestaltete sich als besonders gefährlich. Der 33-jährige Fahrer zeigte ein rücksichtsloses Verhalten, das nicht nur seine eigene Sicherheit, sondern auch die der anderen Verkehrsteilnehmer gefährdete. Letztlich konnte der Mini Cooper nach einer ausgedehnten Verfolgung in Haßloch gestoppt werden. Polizei und Fahrer trafen aufeinander, was die Situation schnell unter Kontrolle brachte. Der Fahrer wurde nicht nur als verantwortungslos eingestuft, sondern brachte auch rechtliche Probleme mit sich, denn es stellte sich heraus, dass er keinen Führerschein besaß und unter dem Verdacht stand, Drogen konsumiert zu haben.
Um die genaue Drogeneinwirkung festzustellen, wurde dem Fahrer eine Blutprobe entnommen. Diese Maßnahmen sind wichtig, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten und solche gefährlichen Fahrten in Zukunft zu verhindern. Zusätzlich wurde gegen den Fahrer ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. Die Polizei weist darauf hin, dass der Vorfall ernsthafte Konsequenzen für den Betroffenen nach sich ziehen wird.
Aufruf zur Zeugenmeldung
Dieser Vorfall hat gezeigt, wie wichtig es ist, verdächtige Aktivitäten im Straßenverkehr schnell zu melden. Die Polizei ermutigt daher Zeugen oder Geschädigte, die während der Verfolgung des Mini Coopers möglicherweise gefährdet wurden oder Beobachtungen gemacht haben, sich umgehend mit der Polizeiinspektion Schifferstadt in Verbindung zu setzen. Jeder Hinweis kann entscheidend sein und zur Aufklärung weiterer potenzieller Straftaten beitragen.
Die Polizeiinspektion Schifferstadt ist unter der Telefonnummer 06235 495-0 oder per E-Mail über pischifferstadt@polizei.rlp.de erreichbar. Gemeinsam können Bürger und Polizei dafür sorgen, dass der Straßenverkehr sicher bleibt und solche Vorfälle reduziert werden.