Bremerhaven (ots)
In einem schockierenden Vorfall wurde ein 55-jähriger Rollstuhlfahrer in Bremerhaven-Lehe Opfer eines Raubes. Am Mittwochmorgen, dem 4. September, ereignete sich die erschreckende Tat gegen 7:20 Uhr auf dem Gehweg in der Hökerstraße. Der Rollstuhlfahrer machte sich gerade auf den Weg, als er plötzlich einem unbekannten Mann begegnete, der zu Fuß unterwegs war.
Kaum war der Unbekannte an ihm vorbeigegangen, da geschah das Unfassbare: Der Täter stieß den Rollstuhl des Mannes mit einem kräftigen Schwung nach hinten, sodass dieser umkippte. Der Aufprall war nicht nur schmerzhaft, sondern führte auch zu leichten Verletzungen des Opfers. Während der Rollstuhlfahrer versuchte, sich zu orientieren, ergriff der Unbekannte in einem waghalsigen Moment seine Handtasche. Diese enthielt persönliche Dokumente, seinen Geldbeutel und Schlüssel, und war somit für den Mann von enormer Bedeutung.
Die Flucht des Täters
Nachdem der Rollstuhlfahrer um Hilfe rief, eilten Passanten herbei, um ihm beizustehen. Sie halfen ihm, schnell wieder in seinen Rollstuhl zu gelangen. Doch der Albtraum war damit noch nicht vorbei. Die Polizei, die bald darauf eintraf, stellte fest, dass der Täter sich nicht nur mit der Handtasche davongemacht hatte. Vielmehr wurde auch bekannt, dass die EC-Karte des Mannes bereits missbraucht worden war; Bargeld wurde von seinem Konto abgehoben, was die Situation noch besorgniserregender machte.
Die Beschreibung des Täters türmt sich aus den Schilderungen der Zeugen: Ein etwa 25 Jahre alter Mann, ausgestattet mit einem dunklen Vollbart. Auffällig war zudem seine Bekleidung; er war mit einem schwarzen T-Shirt und einer dunklen Dreiviertelhose gekleidet und trug ein schwarzes Cap. Diese Details sind für die Ermittlungen der Polizei von entscheidender Bedeutung.
Die Ermittlungsbehörden haben bereits verständnisvoll reagiert und bitten die Öffentlichkeit um Mithilfe. Zeugen, die möglicherweise Informationen über den Vorfall haben oder den Täter gesehen haben, werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 0471/953-3221 zu melden. Es ist von größter Wichtigkeit, dass solche Vergehen nicht ungestraft bleiben und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.
Vor diesem Hintergrund wird deutlich, wie wichtig die Kooperation zwischen der Polizei und der Öffentlichkeit ist. Der Vorfall wirft nicht nur Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Raum auf, sondern beschäftigt auch die Gemüter. Die Vorstellung, Opfer eines Übergriffs zu werden, löst sowohl Ängste als auch Empörung aus. Die Polizei wird alles daran setzen, diesen Vorfall aufzuklären und die Opfer zu schützen.