Eine alarmierende Verkehrsunfallmeldung erreicht uns aus Mötzingen, wo sich am späten Abend des 31. August 2024 ein schwerer Unfall ereignete. Ein 27-jähriger Fahrzeugführer, der am Steuer eines BMW saß, erlitt dabei erhebliche Verletzungen. Dieser Vorfall macht erneut deutlich, wie gefährlich Überholmanöver insbesondere in Kurven sein können.
Um etwa 22:32 Uhr fuhr die junge Frau, coming from Baisingen, in Richtung Mötzingen. Während sie versuchte, einen Mercedes-Benz C 220, gelenkt von einem 56-jährigen Mann, sowie den vor diesem fahrenden BMW X1 eines 35-Jährigen zu überholen, kam es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Unbemerkt näherte sich ein entgegenkommender VW Golf, gelenkt von einem 50-jährigen Fahrer, was die Situation stark gefährdete.
Der Unfallhergang
Als die 27-Jährige bemerkte, dass sich der Golf näherte, versuchte sie, ihr Fahrzeug nach rechts zu ziehen. Dieser Fahrmanöver führte jedoch dazu, dass sie die rechte Seite ihres BMWs gegen die Fahrerseite des BMW X1 streifte. In der Folge geriet ihr Fahrzeug ins Schlingern und landete schließlich im Graben, wo es mit einem Baum kollidierte. Durch den enormen Aufprall wurde die Frau in ihrem Auto eingeklemmt und erlitt schwerwiegende Verletzungen.
Die Rettungskräfte, darunter Feuerwehrleute, mussten schweres Gerät einsetzen, um die Fahrerin aus ihrem Fahrzeug zu befreien. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde sie mit einem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert. Der Fahrer des BMW X1 kam mit leichten Verletzungen davon, was in der Gesamtheit Glück im Unglück darstellt.
Beide beteiligten Fahrzeuge waren durch den Aufprall so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 40.000 Euro. Ein weiteres großes Problem über den finanziellen Verlust hinaus war die Vollsperrung der Landesstraße 1361 zwischen der Kreisstraße 1026 und der Kreisstraße 1072, die bis 02:10 Uhr andauerte.
Rettungseinsätze und Ermittlungen
Insgesamt acht Polizeibeamte von den Präsidien Ludwigsburg und Pforzheim waren im Einsatz, um die Situation vor Ort zu klären und den Unfallhergang zu ermitteln. Die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu rekonstrukizieren.
Die schwerem Verletzungen, die der BMW-Lenkerin zugefügt wurden, sind ein starker Weckruf für alle Verkehrsteilnehmer. Gerade Überholvorgänge sollten mit äußerster Vorsicht durchgeführt werden, vor allem in kurvenreichen Abschnitten. Der Vorfall wandelt sich zum tragischen Beispiel, das mahnend im Gedächtnis bleibt und an Verantwortungsbewusstsein im Straßenverkehr appelliert.