BlaulichtBreisgau-HochschwarzwaldKriminalität und JustizPolizeiUnfälle

„Schwerer Verkehrsunfall in Sankt Märgen: Kranwagen überschlägt sich“

Bei einem schweren Verkehrsunfall am 06.09.2024 um 20:55 Uhr auf der Spirzenstraße in Sankt Märgen überschlug sich ein Mobilkran, dessen 57-jähriger Fahrer schwer verletzt wurde und ins Krankenhaus geflogen werden musste, während die Rettungsarbeiten und die Bergung des Fahrzeugs, das einen Totalschaden erlitten hat, voraussichtlich aufwändig sein werden.

Am 6. September 2024, gegen 20:55 Uhr, ereignete sich im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ein schwerwiegender Verkehrsunfall, der eine umfassende Rettungsaktion nach sich zog. An der Spirzenstraße, in der Nähe von Sankt Märgen, wurde über den Notruf ein Unfall gemeldet, bei dem ein Tanklastwagen angeblich in Flammen stand. Doch die Situation stellte sich als weit weniger dramatisch heraus, als die eintreffenden Rettungskräfte und die alarmierten Polizeibeamten schnell feststellten.

Der Unfallbetroffene war tatsächlich ein schwerer Mobilkran, der in einer Kurve nach links von der Fahrbahn abgekommen war. Dieses Ereignis geschah während der Abfahrt von Thurner talwärts. Der Kran, ein 90-Tonner, durchbrach die Schutzplanke, geriet die Böschung hinab und überschlug sich schließlich auf einer Wiese nahe einem Bachlauf. Die Feuerwehr konnte keinerlei Brand feststellen, was die Situation zwar weniger katastrophal machte, jedoch die Schwere des Unfalls nicht minderte.

Die Rettungsaktion

Der 57-jährige Fahrer wurde bei diesem Vorfall schwer verletzt. Die Feuerwehr setzte alles daran, ihn aus der beinahe völlig zerstörten Fahrerkabine zu befreien. Nach der erfolgreichen Rettung wurde er umgehend dem Rettungsdienst übergeben. Dank der schnellen Maßnahmen konnte er stabilisiert und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden. Obwohl zunächst akute Lebensgefahr bestand, konnte diese herabgestuft werden, was Lichtblick in einer ansonsten ernsten Lage war.

Um die Rettungsarbeiten zu gewährleisten, sperrte die Polizei die Spirzenstraße umgehend voll und leitete den Verkehr durch die Straßenmeisterei Kirchzarten um. Die Maßnahmen wurden als notwendig erachtet, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und die Bergung des Kranfahrzeugs zu erleichtern.

Schäden und Folgemaßnahmen

Der Kran erlitten bei diesem Unfall Totalschaden, dessen Kosten sich im sechsstelligen Euro-Bereich bewegen dürften. Dazu kam, dass ein Holzmast einer Energieversorgungs-Freileitung beschädigt wurde. Glücklicherweise blieb dieser jedoch intakt, andernfalls hätte die Hochspannung die Rettungsaktion zusätzlich gefährdet. Die Konsequenzen des Unfalls wären dann nicht nur für den Fahrer, sondern auch für die Einsatzkräfte erheblich komplizierter gewesen.

Eine besonders besorgniserregende Facette des Vorfalls ist die Tatsache, dass das Schadensausmaß noch weitaus größer hätte sein können. Eine weitere Wendung des Schicksals war, dass es dem Kranfahrer nur einen Hauch von Sekunden beim Abkommen von der Fahrbahn gerettet hat: Wäre er einige Momente später von der Straße abgekommen, hätte er mit voller Wucht auf ein angrenzendes Wohnhaus prallen können, was schwere Schäden verursacht hätte.

Die Bergung des Kranfahrzeugs wird sich voraussichtlich als schwierig gestalten und ist auf den 7. September 2024 angesetzt. Bis die Arbeiten abgeschlossen sind, bleibt die K4907, die Spirzenstraße, für den Verkehr gesperrt. Es wird weiterhin berichtet.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"