Hamburg (ots)
Am kommenden Samstag wird der Hamburger Westen und die Innenstadt von Hamburg im Zeichen zweier bedeutender Veranstaltungen stehen, die voraussichtlich zu weitreichenden Verkehrsbehinderungen führen werden. Ab dem späten Vormittag, insbesondere ab 13:00 Uhr, versammeln sich rund 10.000 Teilnehmer zu einem sogenannten Demorave, während ein weiterer Protestzug die Straßen beleben wird.
Der Demorave, organisiert von einer Initiative, beginnt an der Ecke Helgoländer Allee/St. Pauli Hafenstraße. Die Teilnehmer haben geplant, über eine umfangreiche Strecke bis zum Neuen Kamp zu ziehen. Diese Route führt unter anderem über den St. Pauli Fischmarkt und den Holstenplatz. Die Gewerkschaft hingegen ruft zu einem Aufzug mit dem Thema „Stoppt den Ausverkauf des Hamburger Hafens!“ auf, der im gleichen Zeitraum, von 13:30 bis 16:30 Uhr, stattfindet und etwa 1.000 Menschen mobilisieren möchte. Die Route dieses Protestes beginnt an den St. Pauli-Landungsbrücken und endet in der Straße Am Sandtorkai.
Bewegungen im Hamburger Westen und Volksparkstadion
Zusätzlich zu diesen beiden Veranstaltungen hat der Hamburger Sportverein (HSV) ein Heimspiel gegen den Sportclub Preußen Münster angesetzt. Dieses Spiel findet um 13:00 Uhr im Volksparkstadion statt, was die Verkehrssituation weiter komplizieren dürfte. Die zahlreiche Anreise sowohl von Fußballfans als auch von Demonstrationsteilnehmern wird erheblichen Einfluss auf die Verkehrslage im Hamburger Westen haben.
Die Polizei hat daher bereits darauf hingewiesen, dass Verkehrsteilnehmer, die an diesem Samstag unterwegs sein müssen, sich besonders auf die Nutzung des schienengebundenen öffentlichen Nahverkehrs konzentrieren sollten. Alternativ wird geraten, die betroffenen Bereiche weiträumig zu umfahren und mehr Zeit als gewohnt einzuplanen, um Unannehmlichkeiten zu minimieren.
Eine gut organisierte Verkehrslenkung wird entscheidend sein, um die Auswirkungen dieser beiden großen Veranstaltungen auf die Hamburger Stadtteile zu steuern. Die Polizei bittet daher alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis und Kooperation, um die Sicherheit und Mobilität an diesem Tag zu gewährleisten.