Reutlingen (ots)
Ein tragischer Verkehrsunfall auf der B 28 hat am Mittwochnachmittag, gegen 14.50 Uhr, eine fatale Wendung genommen, als zwei Fahrzeuge frontal kollidierten. Die Umstände, die zu diesem bedauerlichen Vorfall führten, sind momentan noch unklar. Der 60-jährige Fahrer eines Skoda befand sich auf dem Weg von Ergenzingen Richtung Rottenburg, als er auf die Gegenfahrbahn geriet und dabei mit dem Fahrzeug eines 38-Jährigen, einem Toyota, zusammenstieß.
Bei dem schrecklichen Aufprall waren beide Fahrer in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Der Toyota-Fahrer erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Skoda-Fahrer wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine nahegelegene Klinik geflogen werden.
Ermittlungen und Rettungsmaßnahmen
Die Verkehrspolizei Tübingen hat umgehend die Ermittlungen aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. In den folgenden Stunden war die B 28 zwischen der Autobahnauffahrt und der Abzweigung Seebronn für den Verkehr gesperrt, um die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen ungestört durchführen zu können. Erst gegen 18.30 Uhr konnte die Straße wieder freigegeben werden.
Der Sachschaden wird ersten Schätzungen zufolge auf etwa 35.000 Euro beziffert, und die beiden Unfallwagen mussten abgeschleppt werden. Für die Durchführung der Rettungsmaßnahmen war die Feuerwehr mit sechs Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort. Außerdem waren zwei Notärzte sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz, unterstützt von 15 weiteren Rettungskräften. Auch die Straßenmeisterei Rottenburg war in die Unfallbewältigung eingebunden.
Dieser Vorfall verdeutlicht die Gefahren des Straßenverkehrs und die Unberechenbarkeit solcher tragischen Ereignisse. Auch wenn die genauen Gründe für den Unfall derzeit noch ermittelt werden, sind die Auswirkungen für die Angehörigen des Verstorbenen und für diejenigen, die an der Unfallstelle helfen mussten, unermesslich.