In der Region Cuxhaven hat es am vergangenen Wochenende gleich zwei Vorfälle gegeben, die die Polizei in Alarmbereitschaft versetzten. Die Ereignisse reichen von einem Verstoß gegen das Straßenverkehrsrecht bis hin zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten, was erneut die schwierige Lage auf den Straßen des Landkreises beweist.
Am Samstagabend, gegen 22:30 Uhr, wurde ein Kleinkraftrad auf der Lunestedter Straße in Loxstedt bemerkt. Die Beamten des Polizeikommissariats Schiffdorf führten eine Verfolgung durch und entdeckten, dass der Fahrer eine Geschwindigkeit von über 25 km/h erreichte. Um legal in diesem Geschwindigkeitsbereich fahren zu dürfen, hätte der 16-jährige Fahrer im Besitz der Fahrerlaubnisklasse AM sein müssen. Doch bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass er lediglich in Besitz einer Mofa-Prüfbescheinigung war. Dies führte dazu, dass er die Weiterfahrt untersagt wurde und er sowie der Halter des Fahrzeugs, der mutmaßlich die Fahrt genehmigt hatte, mit zwei Strafverfahren konfrontiert wurden. Dieser Fall verdeutlicht einmal mehr die Wichtigkeit der Einhaltung von Führerscheinregelungen, nicht nur aus rechtlichen Gründen, sondern auch zur Sicherheit im Straßenverkehr.
Verkehrsunfall in Schiffdorf-Spaden
Der zweite Vorfall ereignete sich am Samstag, dem 31. August 2024, um etwa 12:50 Uhr in Schiffdorf-Spaden. Ein Verkehrsunfall, der mehrere Verletzte zur Folge hatte, wurde dort gemeldet. Ein 52-jähriger Mann, der mit seinem Peugeot auf der Bremerhavener Straße (K63) in Richtung Wehden fuhr, verlor aus bisher nicht geklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr. Dies führte dazu, dass ein entgegenkommender Volkswagen, besetzt mit einer 49-jährigen Fahrerin und ihrer 72-jährigen Beifahrerin aus der Stadt Geestland, ausweichen musste und dennoch in einen Zusammenstoß verwickelt wurde.
Glücklicherweise blieben die Verletzungen der Beteiligten leicht, dennoch mussten alle drei Personen in nahegelegene Krankenhäuser zur Behandlung transportiert werden. Die genauen Umstände, die zu diesem Unfall führten, stehen derzeit noch im Raum. Ermittlungen zu möglichen körperlichen Mängeln des Fahrers sind im Gange. Die Konsequenzen des Unfalls zeigen sich auch in einem erheblichen Sachschaden von schätzungsweise 23.000 Euro, während die beschädigten Fahrzeuge von Abschleppunternehmen geborgen wurden.
Diese beiden Vorfälle, sowohl das Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis als auch der Verkehrsunfall, werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen die Verkehrssicherheit in der Region konfrontiert ist. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich strikt an die Verkehrsregeln zu halten und sicherzustellen, dass sie über die nötigen Berechtigungen verfügen, um potenziell gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu vermeiden.