Wiesbaden (ots)
In der Nacht zum 07. September 2024 kam es auf der Autobahn A66, kurz vor dem Wiesbadener Kreuz, zu gleich zwei Verkehrsunfällen, die eine erhebliche Lenkung des Verkehrs in Richtung Rüdesheim zur Folge hatten. Diese Vorfälle, die sich in einem kurzen Zeitrahmen ereigneten, heben einmal mehr die Gefahren hervor, die auf unseren Straßen lauern, besonders bei nachlassenden Sichtverhältnissen und den potenziellen Risiken durch Alkohol am Steuer.
Der erste Unfall geschah rund um 02:55 Uhr, als ein 20-jähriger Fahrer mit seinen drei Insassen unterwegs war. Aus bislang ungeklärten Gründen verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste über die rechte Fahrbahn hinaus. Dabei touchierte er zunächst die Außenschutzplanke, bevor das Auto unerwartet nach links abgewiesen wurde und mit der Mittelschutzplanke kollidierte. In der Folge kam das Fahrzeug auf der Seite liegend zum Stillstand. Trotz des dramatischen Abgangs blieben alle vier Insassen mit leichten Verletzungen davon und mussten zur Kontrolle in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.
Alkohol am Steuer führt zu weiterem Unfall
Während sich der Rückstau aufgrund des ersten Unfalls aufstaute, ereignete sich nur kurze Zeit später, gegen 03:31 Uhr, ein zweiter Unfall. Eine 26-jährige Fahrerin bemerkte zu spät, dass der Verkehr vor ihr zum Stillstand gekommen war, und fuhr ungebremst auf das vorausfahrende Fahrzeug auf. Glücklicherweise wurden bei diesem Vorfall, anders als bei dem ersten, keine Personen verletzt. Der entscheidende Faktor für diesen Unfall war der erhebliche Alkoholeinfluss der Fahrerin. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab besorgniserregende 1,83 Promille – eine Menge, die weit über dem gesetzlichen Limit liegt und das Fahrverhalten nachhaltig beeinträchtigt.
Die Folgen dieser Zwischenfälle sind äußerst ernst zu nehmen. Sie unterstreichen, wie wichtig es ist, in dichten Verkehrssituationen wachsam zu bleiben und die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Die Polizei hat die Fahrbahn in Fahrtrichtung Rüdesheim zeitweise gesperrt, um die Unfallstelle zu räumen und eine weitere Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer zu verhindern.
Vor dem Hintergrund dieser Ereignisse ist es entscheidend, dass die Strafen für Fahrer, die sich alkoholisiert hinters Steuer setzen, konsequent umgesetzt werden. Auch die Aufklärungsarbeit hinsichtlich der Gefahren von Alkohol im Straßenverkehr muss weiterhin verstärkt werden.
Die Polizei in Wiesbaden appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, verantwortungsvoll und besonnen zu handeln, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden. Die Verantwortung für die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer sollte immer an erster Stelle stehen.