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Vorsicht vor Schockanrufen: Betrüger zielen auf unsere Senioren!

Die Polizeiinspektion Leer/Emden warnt erneut am 25.07.2024 vor gefährlichen Schockanrufen, bei denen Betrüger behaupten, ein Familienmitglied habe einen tödlichen Unfall verursacht, um hohe Kautionssummen zu ergaunern, und fordert alle Bürger auf, diese Informationen vor allem an ältere Familienmitglieder weiterzugeben.

Warnung vor neuen Telefonbetrügereien – Schutz für die Gemeinschaft notwendig

PI Leer/Emden (ots)

Die Polizeiinspektion Leer/Emden hat erneut eindringlich vor einer aktuellen Betrugsmasche gewarnt. Diese betrifft vor allem ältere Menschen und deren Familien, die oftmals unter Druck gesetzt werden. Es ist wichtig, dass alle in der Gemeinschaft sich dieser Gefahren bewusst sind und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um potenzielle Opfer zu schützen.

Die Betrugsmasche im Detail

In den letzten Tagen häufen sich die sogenannten Schockanrufe, bei denen Täter falsche Informationen über einen angeblich tödlichen Unfall eines Familienmitglieds verbreiten. Die Anrufer fordern daraufhin hohe Geldbeträge als Kaution, um rechtliche Probleme zu lösen. Es wird intelligenter Betrug praktiziert, bei dem die Täter versuchen, echtes Mitgefühl und Angst auszunutzen.

Die Rolle der Angehörigen und präventive Maßnahmen

Die Polizei appelliert insbesondere an Kinder und Enkel, diesen alarmierenden Informationen an ihre älteren Verwandten ein Gehör zu schenken. Ein offenes Gespräch über solche Betrügereien kann nicht nur den direkten Betroffenen helfen, sondern auch ein Bewusstsein in der gesamten Familie schaffen. Aufklärung über diese Methoden ist entscheidend, um die Menschen in der Region zu schützen.

Warum diese Warnung wichtig ist

Die Gefahren, die von solchen Anrufen ausgehen, sind nicht zu unterschätzen. Neben dem finanziellen Verlust kann der emotionale Druck, der durch diese perfiden Betrugsversuche aufgebaut wird, psycho-soziale Probleme für die Betroffenen mit sich bringen. Zeiten, in denen man sich auf Angehörige und Vertrauenspersonen verlassen möchte, sollten nicht durch solche negativen Erfahrungen belasten werden.

Handlungsempfehlungen der Polizei

  • Beenden Sie solche Anrufe sofort und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
  • Geben Sie niemals persönliche Daten oder Geld an unbekannte Anrufer weiter.
  • Informieren Sie die Polizei über verdächtige Anrufe.
  • Besprechen Sie mit Ihren älteren Familienmitgliedern das Thema und sensibilisieren Sie sie für diese Betrugsmasche.

Die anhaltende Aufklärung und Sensibilisierung sind unerlässlich, um in der Gemeinschaft ein sicheres Umfeld zu schaffen und ähnliche Vorfälle zu vermeiden. Gemeinsam kann man verhindern, dass weitere Menschen Opfer dieser niederträchtigen Maschen werden.

NAG

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