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Zechprellerei in Ulm: Betrunkener Mann flüchtet vor der Rechnung

Ein 30-jähriger, aus Indien stammender Mann wurde am Samstag in Ulm gefasst, nachdem er in zwei verschiedenen Gaststätten nicht für seine Getränke bezahlte und versuchte, sein vergessenes Mobiltelefon abzuholen, wobei er die Polizei durch randalieren und Beleidigungen in Gewahrsam nahm.

Ein Vorfall mit Folgen – Zechprellerei in Ulm

Ulm (ots)

Der Vorfall und die Ermittlung

In Ulm kam es am vergangenen Wochenende zu einem Vorfall, der die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zog. Ein 30-jähriger Mann, der keine feste Wohnadresse hatte und ursprünglich aus Indien stammt, versuchte, die Bezahlung für seine Getränke in einer Gaststätte zu umgehen. Am Samstag, gegen 16:45 Uhr, verzehrte er mehrere Biere im Lokal in der Fischergasse, verweigerte jedoch, die Rechnung in Höhe von rund 28 Euro zu begleichen.

Die Reaktion des Personals

Obwohl das Servicepersonal mit einer Anzeige drohte, ignorierte der Mann die Aufforderung zur Bezahlung und ergriff in einem unbeobachteten Moment die Flucht. Dies war nicht das erste Mal, dass er in dieser Umgebung für seine vermeintliche Zahlungsunfähigkeit verantwortlich war. Bereits am Freitag hatte er in einem anderen Lokal am Lederhof gespeist, ohne die Rechnung zu begleichen. Bei seiner hastigen Flucht ließ er jedoch sein Mobiltelefon zurück, was ihn am Samstag zurück in die Gaststätte führte.

Die Enttarnung und Festnahme

Am Samstag wurde der Mann bei seinem Versuch, sein vergessenes Mobiltelefon abzuholen, von den aufmerksamen Servicekräften erkannt. Diese hatten ihn bereits am Freitag in der gleichen Situation erlebt und informierten umgehend die Polizei. Die Beamten trafen schnell ein und konnten den mutmaßlichen Täter identifizieren. Vor seiner Festnahme zeigte der Mann ein ungebührliches Verhalten und trat nach dem Personal, was die Situation weiter eskalierte.

Relevanz des Vorfalls

Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf das Thema der Zechprellerei und die damit verbundenen Herausforderungen für Gastronomiebetriebe. Solche Situationen können nicht nur finanzielle Einbußen für die Lokalbesitzer zur Folge haben, sondern auch ein Gefühl der Unsicherheit unter den angestellten Mitarbeitern erzeugen. Die zügigen Maßnahmen seitens des Personals und der Polizei zeigen jedoch, wie wichtig Wachsamkeit in der Gastronomie ist. Der alkoholisierte Mann wurde in Gewahrsam genommen und sieht sich jetzt mehreren rechtlichen Konsequenzen gegenüber.

Fazit

Der Fall des 30-Jährigen aus Indien unterstreicht die fortwährenden Probleme der Zechprellerei in städtischen Gebieten. Es ist entscheidend, dass sowohl Gastronomen als auch das Personal auf solche Vorfälle vorbereitet sind, um ihre Geschäfte zu schützen und eine sichere Umgebung für alle Gäste zu gewährleisten.

NAG

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