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Friedrichshafen: Fußgängerin nach Zusammenstoß mit Radfahrer geflüchtet

Eine unbekannte Fußgängerin verletzte am 23. Juli 2024 in Friedrichshafen einen 12-jährigen Radfahrer bei einem Zusammenstoß und beging daraufhin Unfallflucht, was nun die Polizei in ihren Ermittlungen beschäftigt.

23.07.2024 – 14:10

Polizeipräsidium Ravensburg

Ein starkes Augenmerk auf Verkehrssicherheit im Bodenseekreis

Im Bodenseekreis wurden innerhalb kurzer Zeit mehrere Verkehrsunfälle und eine Betrugsmasche bekannt, die die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Sicherheit im Straßenverkehr sowie auf den Schutz vor Kriminalität lenken. Die Behörden rufen dazu auf, wachsam zu sein und Vorfälle zu melden.

Verkehrsunfälle in Friedrichshafen: Verletzte und Flucht

Ein besonders besorgniserregender Vorfall ereignete sich am Montag in Friedrichshafen. Eine Fußgängerin hat beim Überqueren der Straße einen 12-jährigen Radfahrer angefahren und ist anschließend einfach davongelaufen. Trotz seiner Schmerzen und der Tatsache, dass er bei dem Sturz leicht verletzt wurde, erhielt der Junge keine Hilfe. Die Polizei sucht nun Zeugen und ruft die Bevölkerung dazu auf, die Täterin zu identifizieren. Sie wird als etwa 60 bis 70 Jahre alt beschrieben und soll ein pinkes Oberteil getragen haben.

Ein weiterer Verkehrsunfall ereignete sich am Abend, als eine 48-jährige Autofahrerin einen vorrangberechtigten 68-jährigen Radfahrer beim Abbiegen übersehen hat. Der Radfahrer zog sich schwere Verletzungen zu und wurde ins Krankenhaus gebracht. Diese Vorfälle verdeutlichen die unerlässliche Notwendigkeit von mehr Vorsicht im Straßenverkehr.

Alarmierende Zahlen von Alkohol am Steuer

Im Zusammenhang mit Verkehrssicherheit wurde auch eine erschreckende Statistik über alkoholbedingte Vorfälle veröffentlicht. Ein 37-jähriger Fahrradfahrer überschlug sich und stürzte, weil er, laut Zeugenaussagen, betrunken war. Mit einem Atemalkoholwert von über 4,2 Promille zeigt der Vorfall die Gefahren des Alkoholgenusses im Verkehr. Die Polizei hat den Mann zur Anzeige gebracht, was zu einem weiteren notwendigen Signal für die Bedeutung von nüchternem Fahren wird.

Kriminalität in der Region: Einbrüche und Betrugsversuch

Die Polizei meldete auch einen Einbruch in ein Beherbergungsunternehmen sowie in das Karl-Maybach-Gymnasium, wo erheblicher Sachschaden verursacht wurde. Zwischen Sonntagnacht und Montagnacht drang ein unbekannter Täter gewaltsam in die Gebäude ein. In diesem Zusammenhang wird die Bevölkerung gebeten, verdächtige Beobachtungen zu melden.

Zusätzlich zu den körperlichen Übergriffen zeigen auch Betrugsversuche, wie verwundbar manche Bürger sind. Ein 80-jähriger Mann aus Salem wurde Ziel eines Betrugs, als er eine gefälschte Nachricht von einem vermeintlichen Familienmitglied erhielt, in der er zur Überweisung von Geld für Rechnungen aufgefordert wurde. Dieser Vorfall stellt die Wichtigkeit der Aufklärung über Betrugsmaschen in den Vordergrund.

Ein Aufruf zur Wachsamkeit

Die verschiedenen Vorfälle haben die Polizei dazu veranlasst, die Bevölkerung eindringlich zu bitten, in solchen Situationen wachsam zu sein. Ob es um Verkehrssicherheit oder um den Schutz vor Betrug geht, die Bürger sind aufgefordert, verdächtige Aktivitäten umgehend zu melden. Jeder, der Zeuge eines Vorfalls wird oder Opfer eines Verbrechens ist, sollte sich nicht scheuen, die Polizei zu kontaktieren. Informationen sind der Schlüssel zur Prävention und Sicherheit in der Gemeinschaft.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ravensburg

Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit

Oliver Weißflog

Telefon: 0751 803-1010

E-Mail: ravensburg.pp.pressestelle@polizei.bwl.de

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