Autobahntankstellen: Preisaufschlag wächst weiter – Auswirkungen auf die Verbraucher
Autofahrer, die regelmäßig auf Autobahnen unterwegs sind, haben es sicherlich schon bemerkt: Die Preise an den Autobahntankstellen steigen weiter an. Laut Angaben des Bundeskartellamts ist der Preisunterschied zu den Tankstellen im Umland in den letzten Wochen erheblich gestiegen. Besonders bei Dieselkraftstoff ist der Preisaufschlag deutlich größer geworden und liegt nun bei über 40 Cent pro Liter.
Dies hat direkte Auswirkungen auf die Verbraucher, die an Autobahntankstellen tanken. Es empfiehlt sich daher, auf Alternativen auszuweichen und Tank-Apps zu nutzen, um die günstigsten Preise zu finden. Der ADAC hat ebenfalls festgestellt, dass die Preisunterschiede signifikant sind und Verbraucher dazu ermutigt, sich nach kostengünstigeren Optionen umzusehen.
Neben den Preisdifferenzen zwischen Autobahn und Umland hat das Bundeskartellamt auch die Unterschiede zwischen den Bundesländern untersucht. Dabei wurden beim Dieselkraftstoff 6 Cent und beim Benzin 5 Cent als Differenz zwischen dem teuersten und dem günstigsten Bundesland festgestellt. Besonders die ostdeutschen Bundesländer sind nach wie vor im oberen Preissegment angesiedelt.
Als Gründe für die Preisunterschiede werden verschiedene Faktoren genannt. Die östlichen Bundesländer sind stärker von Lieferengpässen aufgrund des Embargos auf russisches Öl betroffen. Dies führt dazu, dass die Raffinerien in PCK und Leuna noch nicht ihre volle Kapazität nutzen können. Zudem entfallen auch die Importe fertiger Kraftstoffe aus Russland, die in der Region traditionell eine wichtige Rolle gespielt haben.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Preise an den Autobahntankstellen in Zukunft weiterentwickeln werden. Für die Verbraucher ist es ratsam, die Preise zu vergleichen und auf günstigere Alternativen auszuweichen, um finanziell zu profitieren.
– NAG