Böblingen

Neues Unwetter bedroht Region Maggiatal nach Katastrophe in Bavonatal

Katastrophenschutzmaßnahmen im Fokus: Bewohner aus Tal gerettet

Die jüngsten Unwetter im Bavonatal haben zu schweren Schäden geführt und den Schutz der Bewohner des abgelegenen Tals gefährdet. Nach den tragischen Ereignissen der vergangenen Woche, bei denen mindestens sechs Menschen in der Region Maggiatal ums Leben kamen, sahen sich die Behörden erneut mit der Bedrohung neuer Unwetter konfrontiert.

Um das Leben der Menschen zu retten, wurde eine Evakuierung per Hubschrauber durchgeführt, bei der neun Bewohner in Sicherheit gebracht wurden. Die Situation bleibt jedoch weiterhin angespannt, da die Behörden vor erheblicher Niederschlags- und Gewittergefahr warnen. Besonders betroffen sind das südliche Tessin, Teile Graubündens sowie der Westen des Kantons Wallis und der Kanton Waadt am Genfersee.

Brückenbau als Rettungsmaßnahme

Die jüngsten Unwetter führten zu einem teilweisen Einsturz einer Autobrücke zwischen Visletto und Cevio, was mehrere Dörfer im Maggiatal von der Außenwelt abschnitt. Um Zugang zu diesen abgeschnittenen Gebieten zu gewährleisten, wird der Bau einer provisorischen Brücke in Erwägung gezogen. In der Zwischenzeit soll eine intakte Fahrrad- und Fußgängerbrücke verstärkt werden, um zumindest den Zugang für Rettungsfahrzeuge zu ermöglichen.

Die Evakuierung und der Brückenbau sind entscheidende Schritte, um die Bewohner vor weiteren Unwettern zu schützen und die Notfallmaßnahmen in der Region zu unterstützen. Die Zusammenarbeit von Behörden, Experten und Rettungskräften ist von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit und das Wohlergehen der Gemeinschaft zu gewährleisten.

NAG

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