Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am 07.09.2024, der um 00:59 Uhr die Berufsfeuerwehr Hildesheim alarmierte. Der Vorfall ereignete sich auf der Bundesautobahn 7, genauer gesagt in Fahrtrichtung Nord, zwischen der Anschlussstelle Hildesheim und der Anschlussstelle Hildesheim-Drispenstedt. Das Besondere an diesem Unfall war, dass der Notruf „E-Call“ automatisch nach dem Unfallhergang ausgelöst wurde, was eine zeitnahe Reaktion der Rettungskräfte ermöglichte.
Bereits auf dem Weg zur ursprünglich gemeldeten Einsatzstelle kam es zu einer wichtigen Neudefinition des Ortes des Geschehens. Dank aufmerksamer Zeugen erhielt die Feuerwehr Informationen, die sie zur zweiten, präziseren Position führten – konkret in den Bereich vor der Anschlussstelle Hildesheim, zwischen der Hildesheimer Börde und Hildesheim. Diese schnelle Umleitung war entscheidend für eine effiziente Rettung.
Rettungsmaßnahmen und technische Hilfeleistung
An der Unfallstelle stellte die Feuerwehr ein umgekipptes Fahrzeug fest, das hinter der äußeren Leitplanke lag. Eine Person war im Inneren des Wagens eingeklemmt und benötigte sofortige Hilfe. Während der Rettungsdienst bereits mit der Erstversorgung des Patienten begann, übernahm der Rüstzug der Feuerwehr die Absicherung der Stelle und sorgte für ausreichend Lichtverhältnisse.
Mit modernem hydraulischen Rettungsgerät wurde die technische Rettung vorbereitet. Die Einsatzkräfte entschieden sich, die Fahrertür des Pkw zu entfernen, damit der Patient schnell und schonend aus seiner schwierigen Lage befreit werden konnte. Diese gezielte Aktion ermöglichte eine rasche Übergabe an den Rettungsdienst, der für die weitere Behandlung und den Transport in ein Hildesheimer Krankenhaus sorgte. Solche gut koordinierten Maßnahmen sind im Notfall unerlässlich, da jede Minute zählt.
Zusätzlich zu den Feuerwehrkräften trafen auch zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und die Autobahnpolizei an der Stelle des Geschehens ein. Die Feuerwehr stellte sicher, dass der Brandschutz gewährleistet war und alle weiteren Einsatzkräfte in Bereitschaft blieben, um auf Folgeeinsätze reagieren zu können.
Besondere Vorkehrungen
Ein weiterer Aspekt dieses Einsatzes war die Sorge um den Hund des Fahrers, der ebenfalls im Fahrzeug war. Für das Tier wurde umgehend eine vorübergehende Unterkunft in einem Tierheim organisiert, was zeigt, dass nicht nur die menschlichen Betroffenen, sondern auch die Tiere in solchen Notlagen Beachtung finden.
Die reibungslose Zusammenarbeit von verschiedenen Rettungseinheiten unterstreicht die Wichtigkeit von gut geschultem Personal und effektiven Einsatzstrategien. Dieser Vorfall betont die schnelle Reaktionsfähigkeit der Rettungskräfte und das Zusammenwirken von Technologie und menschlichem Einsatz, um Leben zu retten.