Das Team AixSense der RWTH Aachen hat an Bedeutung und Erfolg gewonnen, nachdem es im internationalen Wettbewerb SensUs 2024 triumphierte. Dieser Wettbewerb, der von der Technischen Universität Eindhoven organisiert wird, zog renommierte Universitäten aus der ganzen Welt an, die ihre innovativen Lösungen im Bereich der Gesundheitstechnologie präsentierten.
Bei SensUs 2024 waren insgesamt 18 Teams vertreten, die ihre Point-of-Care (PoC)-Biosensorlösungen vorstellten. Diese Technologien sind entscheidend für die Echtzeitüberwachung von Kreatinin, einem wichtigen Biomarker zur Überwachung von akutem Nierenversagen. In einem spannenden Wettkampf stach das RWTH-Team nicht nur durch seine technischen Fähigkeiten hervor, sondern zeigte auch bemerkenswerte Kreativität und Innovationsgeist.
Erfolge des RWTH-Teams
Das Team AixSense konnte in drei von fünf Kategorien die höchste Punktzahl erzielen und wurde in der Kategorie Innovation Award für seine technologische Neuheit und Machbarkeit mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Dies ist ein deutliches Zeichen für die hohe Qualität der Forschung und Entwicklung an der RWTH Aachen.
Zusätzlich wurde das Team für seine Öffentlichkeitsarbeit ausgezeichnet. Sie erhielten sowohl den Public Inspiration Award, der für herausragende Kommunikationsstrategien verliehen wird, als auch den Vlog Award, der eine kreative Dokumentation ihrer Aktivitäten während der neunjährigen Wettbewerbsvorbereitungen würdigt.
Zusätzlich zur RWTH Aachen waren auch Studierende des Tokyo Institute of Technology Teil des AixSense-Teams, was die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Ingenieurwissenschaften und Biomedizin unterstreicht. Diese Mischung aus unterschiedlichen akademischen Disziplinen und Kulturen stärkt die Kompetenzen und die Innovationskraft des Teams.
Der Wettbewerb SensUs ist ein fester Bestandteil des Engagements der RWTH Aachen, die sich aktiv an der Entwicklung von transformativen Materialien und Technologien beteiligt. Professor Sven Ingebrandt und Dr. Vivek Pachauri leiten das Team, während das Zentrallabor für Mikro- und Nanotechnologie (ZMNT) technische Unterstützung bietet. Die RWTH bringt zudem Expertise aus den Profilbereichen Molecular Science and Engineering sowie Medical Science and Technology ein, was zu einem interdisziplinären Ansatz führt, der in der heutigen wissenschaftlichen Landschaft unverzichtbar ist.
Mit Blick auf die Zukunft wird der Wettbewerb SensUs 2025 bereits vorbereitet. Studierende, die Interesse haben, Teil dieser inspirierenden Initiative zu werden, können sich bis November 2024 bewerben. Dies bietet eine exzellente Gelegenheit, innovative Ideen zu entwickeln und sich mit Gleichgesinnten aus verschiedenen Teilen der Welt zu vernetzen.