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Bonn und Ukraine: Kooperation zur Heilung von Kriegspsychosen gestartet

Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Bonn (UKB) empfing kürzlich eine hochkarätige Delegation ukrainischer Fachärztinnen und Ärzte, um über die Behandlung psychischer Erkrankungen im Kontext des Ukrainekriegs zu diskutieren. Die Gruppe, angeführt von Mariana Yaremchuk von der Caritas Sokal und Dr. Roman Shved vom regionalen Krankenhaus in Sokal, kam zusammen mit dem Bürgermeister von Sokal, Sergii Kasian, und weiteren Experten, um sich umfassend über aktuelle Therapieansätze auszutauschen.

Im Fokus des Treffens standen die Unterstützung von Kriegsrückkehrern, die Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und die steigende Dringlichkeit bei Suchterkrankungen, die infolge psychischer Belastungen verstärkt auftreten. Die Partnerschaft zwischen dem UKB und den ukrainischen Fachkräften zielt darauf ab, die psychiatrische, psychosoziale und therapeutische Versorgung in den deutschen und ukrainischen Regionen zu optimieren, um betroffenen Personen effektiv zu helfen. Prof. Alexandra Philipsen, kommissarische Ärztliche Direktorin des UKB, unterstrich die Wichtigkeit der internationalen Zusammenarbeit und die Herausforderungen im Bereich der psychischen Gesundheit. Zukünftige Fachbesuche, auch in der Ukraine, sind bereits geplant, um die daraus gewonnenen Erkenntnisse langfristig in die Hilfsangebote zu integrieren.

Details zu diesem Treffen und den angestrebten Kooperationen finden sich auf www.kabinett-online.de.

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