Der Leiter des Regionalforstamtes Rhein-Sieg-Erft, Stephan Schütte, hat nach 40 Jahren im Dienst des rheinischen Walds den Ruhestand angetreten. Der 1984 nach seinem Studium in Göttingen und Freiburg gestartete Schütte hat eine beeindruckende Karriere hingelegt, die ihn unter anderem in die Führungspositionen der Höheren Forstbehörde Rheinland und des neu gegründeten Forstamtes Bonn führte. Mit seinem Engagement in der Ausbildung des forstlichen Nachwuchses und der späteren Leitung des Fachgebietes Staatswald war er über die Jahre ein entscheidender Akteur in der nachhaltigen Pflege und Bewirtschaftung der Wälder.
Als Schütte im März 2021 die Leitung des Regionalforstamtes übernahm, trugen er und sein Team die Verantwortung für 130 Mitarbeiter und die umfassende Betreuung von Staats- und Privatwäldern. Eine seiner größten Herausforderungen war die Bekämpfung des massiven Absterbens der Fichtenwälder, das durch die Trockenjahre infolge des Klimawandels seit 2018 verschärft wurde. Schütte setzte außerdem stark auf Öffentlichkeitsarbeit, um das Verständnis der Bürger für Waldpflege zu fördern. Seine hervorstechende Arbeit hat das Bild der Forstwirtschaft in der Region nachhaltig geprägt, berichtet www.rheinische-anzeigenblaetter.de.