Am Donnerstag, dem 10. Oktober, findet um 18 Uhr im Museum Ratingen ein Künstlergespräch zwischen Nicola Schrudde und dem Kunstschriftsteller Thomas W. Kuhn statt. Kuhn, bekannt für seine Essays in Art-Magazinen wie „Kunstforum International“, wird mit Schrudde über deren Arbeit sprechen. Die Künstlerin, geboren 1962 und in Düsseldorf ansässig, ist besonders für ihre ortsspezifischen Installationen bekannt, die fein gearbeitete, farbige Formen aus Ton und Terrakotta verwenden, in Kombination mit Kupfer- und Aluminiumplatten sowie Videoelementen.
Schruddes neueste Rauminstallation im Oberlichtsaal des Museums lädt Besucher zum Verweilen ein. Ihre Arbeiten sind inspiriert von natürlichen Phänomenen wie Felsformationen und Gewässern und fügen sich harmonisch in die Architektur des Raumes ein. Der Titel der Ausstellung „maris violacei“, was so viel wie „Vom Violett des Meeres“ bedeutet, spiegelt die dynamischen Aspekte der Natur wider und stellt die sich ständig verändernden Erscheinungsbilder dar. Unterstützt wird die Installation durch bewegte Videobilder, die die Schönheit der Natur festhalten. Weitere Informationen sind auf www.lintorfer.eu zu finden.