Unerlaubtes Schlachten: Staatsanwalt ermittelt gegen Schäfer in Bonn
Ein bedrückendes Video zeigt einen Mann, der ein Schaf in seinem Stall ohne Betäubung schlachtet. Was dieser nicht wusste: Kameras hatten jeden Schritt aufgezeichnet. Die Tierschutzorganisation „Aninova“ aus Sankt Augustin erhielt das belastende Material und leitete rechtliche Schritte gegen den Schäfer, der in Bonn etwa 1500 Tiere hält, ein.
Die Aufnahmen, die von Ende April bis Ende Juni gemacht wurden, zeigen die grausame Misshandlung und das unbetäubte Schlachten der Tiere. Diese schockierenden Praktiken haben nicht nur zu Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Koblenz geführt, sondern auch zur Schließung eines Schlachthofs in Hürth, in dem ähnliche Verstöße aufgezeichnet wurden.
Die Tatsache, dass solche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz und illegale Schlachtpraktiken vorkommen, ist äußerst besorgniserregend. Daher fordert Jan Peifer, Geschäftsführer von „Aninova“, ein Tierhalteverbot für den Schäfer und hat das Ministerium eingeschaltet, um auf diese Missstände aufmerksam zu machen.
Die Einleitung rechtlicher Schritte gegen den Schäfer und die Schließung des Schlachthofs sind wichtige Maßnahmen, um das Bewusstsein für den Schutz von Tieren zu schärfen und sicherzustellen, dass solche Grausamkeiten nicht ungestraft bleiben.
– NAG