Im spannenden Duell zwischen den Telekom Baskets Bonn und dem Ligakonkurrenten Oldenburg war die Spannung während des gesamten Spiels greifbar. Dieses Testspiel diente dem Trainer Roel Moors dazu, die Reaktionen seiner Mannschaft in kritischen Situationen zu beobachten und zu analysieren. Und das Team lieferte in vielerlei Hinsicht ab, denn am Ende konnten die Bonner ein 80:75 für sich verbuchen, trotz eines wechselhaften Spiels.
Die Baskets agierten über weite Strecken des Spiels sehr kontrolliert und sicher. Besonders bemerkenswert war ihr Auftritt im ersten und zweiten Viertel, wo sie schnell einen Rückstand von 11:16 in eine 25:18-Führung verwandelten. Es war ein eindrucksvoller 14:2-Lauf, der den Grundstein für die Dominanz der ersten Hälfte legte. Dies spiegelte sich auch in der Reboundüberlegenheit wider, die zur Pause mit 48:32 in favor der Baskets ausfiel. In diesen ersten beiden Vierteln zeigten sie eine beeindruckende Leistung sowohl offensiv als auch defensiv.
Schlussspurt der Oldenburger
Die Abwehr der Oldenburger wurde deutlich physischer, was dazu führte, dass die Bonn nicht nur Punkte abgaben, sondern auch zahlreiche Ballverluste hinnehmen mussten. Dies machte es Oldenburg möglich, auf 80:75 zu verkürzen. In dieser Phase waren die Baskets zwar unter Druck, schafften es jedoch, den knappen Vorsprung zu behaupten und den Sieg nach Hause zu bringen. Lars Thiemann, der ebenfalls bei acht Punkten und zehn Rebounds glänzte, merkte an, dass die Mannschaft in der ersten Halbzeit gut spielte, aber in der zweiten Hälfte Schwierigkeiten hatte, da viele Einzelaktionen stattfanden.
Zusätzlich erwähnte Thiemann die Gefahr, die ein vollständiges Spiel in einer vollen Halle mit sich bringen könnte: „Wir hätten diese Partie sicherlich auch noch verlieren können.“ Dies zeigt, dass die Baskets in der nächsten Zeit sowohl an ihrer angreifenden als auch an ihrer defensiven Stabilität arbeiten müssen, um im Ligabetrieb erfolgreich zu sein.
Die abschließenden Statistiken der Baskets zeigen, dass die Performance insgesamt vielversprechend war, auch wenn es Verbesserungspotential gibt. McGee führte das Team mit seinen 27 Punkten an, gefolgt von Fleming und seinen zwei Dreiern, während das Team auch in der Rebound-Statistik mit insgesamt 44 gegenüber 32 deutlich überlegen war. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sie in weiteren Spielen gegen echten Konkurrenz zeigen können. Die Lektionen aus diesem Testspiel werden für die kommenden Herausforderungen sicher von Bedeutung sein.
