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Regierungspräsident Bothe begeistert von Vredens Biologischer Station

Regierungspräsident Andreas Bothe besuchte am 31. Juli 2024 die Biologische Station Zwillbrock in Vreden, um den Austausch über Erfolge im Naturschutz und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den Niederlanden zu fördern, wobei die Bedeutung des Naturtourismus für die Region hervorgehoben wurde.

Meldungsdatum: 31.07.2024

Naturschutz und Tourismus in Vreden: Ein Blick auf die Biologische Station Zwillbrock

Der Naturschutz spielt eine entscheidende Rolle für die Biodiversität und die lokale Wirtschaft, insbesondere durch den Naturtourismus. Die Biologische Station Zwillbrock in Vreden ist ein Paradebeispiel für die gelungene Verknüpfung von Naturschutzmaßnahmen und touristischen Angeboten. Diese wichtige Einrichtung betreut ein Gebiet von etwa 3.200 Hektar, das von Mooren und Feuchtwiesen geprägt ist.

Ein Besuch mit Bedeutung

Regierungspräsident Andras Bothe besuchte kürzlich die Biologische Station und wurde dabei von Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp, Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster sowie dem Leiter der Station, Dr. Dietmar Ikemeier, begleitet. Während des Rundgangs durch das Zwillbrocker Venn, einem der bedeutendsten Naturschutzgebiete der Region, wurde die Notwendigkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit den niederländischen Nachbarn thematisiert. Diese Kooperation ist in der heutigen Zeit unumgänglich, um den Herausforderungen des Naturschutzes effektiv begegnen zu können.

Die Auswirkungen des Naturtourismus

Besonders bemerkenswert ist der Naturtourismus, der für die Region eine steigende wirtschaftliche Bedeutung hat. Die Biologische Station hat umfassende Maßnahmen ergriffen, um diesen Bereich zu fördern. Ein neu renoviertes Gästehaus mit 29 Betten soll Touristen anziehen, die nicht nur die farbenfrohe Vogelwelt, sondern auch die Ruhe und Schönheit der Landschaft genießen möchten. Trotz der Enttäuschung, dass die Flamingos während des Besuchs nicht gesichtet werden konnten, bleibt das Zwillbrocker Venn ein beliebter Anlaufpunkt für Naturfreunde. Bislang wurden über 140 verschiedene Vogelarten in diesem Gebiet dokumentiert.

Finanzielle Unterstützung für den Naturschutz

Die Aufrechterhaltung und Verbesserung der Naturschutzprojekte wird durch erhebliche staatliche Förderungen unterstützt. Im Jahr 2024 hat die Bezirksregierung Münster insgesamt rund 550.000 Euro für die Biologische Station bereitgestellt. Darüber hinaus beteiligt sich das Land Nordrhein-Westfalen an weiteren Projekten, wie dem europäischen LIFE-Projekt „CrossBorderBog“, das die grenzüberschreitende Naturschutzarbeit verstärkt.

Schlussfolgerung

Der Besuch von Regierungspräsident Andras Bothe unterstreicht die wichtige Rolle der Biologischen Station Zwillbrock für den Schutz der Natur sowie für die touristische Entwicklung in der Region. Die Kombination von Naturschutz und Naturtourismus könnte ein Modell für andere Regionen sein, um sowohl die Umwelt als auch die lokale Wirtschaft zu stärken. Das Engagement der Station und ihre Kooperation mit internationalen Partnern schaffen eine hoffnungsvolle Perspektive für die Zukunft des Naturschutzes in dieser kulturell und ökologisch reichen Umgebung.

Pressekontakt: Fabienne Toholt (Volontärin) 02861 / 681-2428

NAG

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