Am ersten September 2024 fand eine der spannendsten Triathlon-Veranstaltungen in Borken statt, die den Teilnehmern ein ideales Wetter bot. Bei angenehmen 23 Grad Lufttemperatur und 20 Grad im Wasser hatten die Sportler die Möglichkeit, sich dank genehmigter Neoprenanzüge optimal auf die erste Disziplin vorzubereiten. Der Sprecher des Organisationsteams von der SG Borken, Stefan Haane, bezeichnete die Bedingungen als „perfekt“. Die geordneten Abläufe und das milde Klima waren für viele Teilnehmer sicherlich ein Grund zur Freude.
Die Veranstaltung, die bereits ihre 37. Auflage feierte, lockte Sportler sowohl aus der Region als auch solche, die von weiter hergekommen waren. Der Triathlon am Pröbstingsee entwickelte sich zu einer besonderen Gelegenheit für Wettkämpfer aller Leistungsstufen – vom Anfänger am Stammtisch bis hin zum ambitionierten Weltmeister. Während die äußeren Bedingungen als ideal eingestuft wurden, gab es jedoch eine Schattenseite: die Konkurrenz. Die Überschneidung des Stadtwerke Borken Triathlons mit anderen wichtigen Triathlons in nahegelegenen Städten wie Xanten und Duisburg sorgte für Unmut bei den Organisatoren.
Herausforderungen durch Konkurrenz
Die zeitliche Kollision mit dem Ironman 70.3 in Duisburg und den Wettkämpfen in Xanten führte dazu, dass möglicherweise einige Teilnehmer fehlten, die bei einer ungestörten Veranstaltung gerne dabei gewesen wären. In der Welt des Triathlons ist die Konkurrenz oft gnadenlos, und der Kampf um die besten Plätze wird sowohl durch die Fitness der Sportler als auch durch deren Teilnahmebereitschaft beeinflusst. Haane betonte, dass diese Überschneidungen auf jeden Fall negative Auswirkungen auf die Teilnehmerzahlen hatten, was für ein Ereignis, das auf exzellente Organisation und hohe Teilnehmerzahlen abzielt, sehr bedauerlich ist.
Obwohl die äußeren Umstände stimmten, mussten die Organisatoren auch dieses Mal mit der Herausforderung umgehen, das Interesse und die Teilnahme trotz der Konkurrenz zu sichern. Fitnessfreunde und Sportbegeisterte müssen sich manchmal zwischen mehreren attraktiven Angeboten entscheiden, und die Vielzahl an Veranstaltungen, die in der Region gleichzeitig stattfanden, stellte einen erheblichen Wettbewerbsdruck dar.
Die Atmosphäre am Pröbstingsee war geprägt von motivierten Athleten, die ihre individuelle Leistung abrufen wollten, ganz gleich, ob sie im Breitensport oder im hochkompetitiven Bereich agierten. Borken ist bekannt für seine lebendige Sportkultur, und dieser Triathlon ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie lokale Veranstaltungen einen wichtigen Platz im Veranstaltungskalender einnehmen können. Trotz der Herausforderungen hängte sich das Team an der Organisation ordentlich rein, um den Teilnehmern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.
Die Begeisterung für den Triathlon, die in diesem Jahr auf dem Pröbstingsee spürbar war, zeigt, dass solche Events das Gemeinschaftsgefühl stärken und den Sport in der Region fördern können. Auch wenn die Konkurrenz nicht zu unterschätzen ist, bleibt der Stadtwerke Borken Triathlon ein wertvolles Highlight, das die Athleten Jahr für Jahr anzieht.
Mit jeder neuen Auflage werden die Organisatoren und die Athleten wahrscheinlich auch die Lektionen aus der bevorstehenden Konkurrenz berücksichtigen müssen und sich darauf einstellen, gleichzeitig kreativ und strategisch zu handeln, um die besten Rahmenbedingungen für alles Sportler zu gewährleisten.